

Grauer und roter Beton mit sichtbarem Kiesel, gelbrotbraune Keramiktafeln, große Betonplatten, die wie riesige Puzzelteile aus Hausfabriken kamen – in Gorbitz erinnern noch viele Häuser an den industriellen Plattenbau, mit dem zu DDR-Zeiten das Wohnungsbauprogramm vorangetrieben wurde. „Was gelegentlich schnell als realsozialistische Tristesse abgetan wird, ist ein Schatz, den es zu bewahren gilt", sagt Matthias Körner, einer der beiden Kuratoren der Ausstellung „DENKmal GORBITZ – Dresdens vergessener Schatz" und leidenschaftlicher Plattenbau-Verfechter. Die neue Ausstellung, die er gemeinsam mit Ralf Kahlmann kuratiert hat, ist vom 25. Februar bis 30. Juni in der Volkshochschule Dresden am Standort Gorbitz, Helbigsdorfer Weg 1, zu sehen. Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag (25. Februar) um 18 Uhr wird Körner auch sein neues Buch über die Gorbitzer Höhenpromenade vorstellen. Am 2. Mai lädt er zum nächsten Stadtteilrundgang zur Gorbitz ein.