pm/ck

Nicht jede Raupe ist ein Eichenprozessionsspinner

Dresden. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners können für Menschen gefährlich werden - doch werden sie auch leicht verwechselt. Das Amt für Stadtgrün und Abfallwirtschaft klärt zu dem Thema auf.

Bilder
Eichenprozessionsspinner-Raupen können auch für Menschen gefährlich werden.

Eichenprozessionsspinner-Raupen können auch für Menschen gefährlich werden.

Foto: Pixabay

Jedes Frühjahr erwacht die Natur zu neuem Leben. Sie bringt dabei jedoch nicht nur Blüten und neues Grün hervor, sondern auch Insekten wie zum Beispiel Falter. Zu deren Entwicklung gehören verschiedene Raupenstadien.

Manche dieser zukünftigen Falter haben es in sich – so etwa die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Ihre Gifthaare sind nämlich auch für Menschen gefährlich. Aber nicht jede Raupe ist ein werdender Eichenprozessionsspinner. Zeitgleich treten beispielsweise auch Gespinstmotten auf. Diese spinnen ihre Futterpflanzen (u.a. Weißdorn und Paffenhütchen) komplett ein und sind – im Gegensatz zu den Eichenprozessionsspinner-Raupen – meist tagaktiv.

Grundsätzlich gibt es weder eine Melde- noch eine Bekämpfungspflicht für Eigentümer eines von Eichenprozessionsspinner-Raupen befallenen Gehölzes. Bei besonderer Gefährdung durch niedrige Nester an Wegen, auf Spielplätzen oder anderen stark frequentierten Plätzen ist eine Entfernung durch Fachpersonal jedoch zu empfehlen. Nach Angaben des Amtes für Stadtgrün und Abfallwirtschaft wurden in den letzten Jahren südlich der Elbe noch keine bestätigten Prozessionsspinner festgestellt. Da die Falter schlechte Flieger sind, bildet die Elbe eine natürliche Sperre.

 

Mehr zu dem Thema: www.dresden.de/eichenprozessionsspinner


Meistgelesen