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Musikschule bald städtisch?

Das Heinrich-Schütz-Konservatorium wird als Eigenbetrieb Teil der Stadt Dresden. Der Stadtrat muss einer entsprechenden Vorlage noch zustimmen.
Archivfoto (2008).

Archivfoto (2008).

 Für das derzeit als Verein geführte Heinrich-Schütz-Konservatorium (HSKD) soll zum 1. Januar 2018 ein Eigenbetrieb der Landeshauptstadt gegründet werden. Finanzbürgermeister Dr. Peter Lames und Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch haben dazu eine Vorlage für den Stadtrat vorgestellt. Wie aus dem Papier hervorgeht soll auch das Personal übernommen werden. Der Ausschuss für Kultur und Tourismus ist künftig für die Aufgaben des Betriebsausschusses im neuen Eigenbetrieb zuständig. „Diese Entscheidung zeigt Respekt für die gute Arbeit der Musikschule in den vergangenen Jahren. Das ist eine hohe Motivation für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Konservatoriums“, sagte Lames.   Der Personaletat soll nun im Zuge der Kommunalisierung aufgestockt werden. Die Stadt stellte neben Honorarsätzen von durchschnittlich 25 Euro pro Unterrichtsstunde auch neue Stellen im pädagogischen Bereich in Aussicht. Zuletzt hatte es an der Musikschule Ärger um die Bezahlung der Honorarkräfte gegeben. „Die konzeptionelle und strukturelle Weiterentwicklung der Musikschule in einer wachsenden Stadt wie Dresden wird uns in den nächsten Jahren beschäftigen. Dem muss der Stadtrat im Rahmen künftiger Haushaltsverhandlungen gerecht werden, um qualitativ hochwertige musikalische Bildung und Ensemblearbeit anbieten zu können“, sagte Kulturbürgermeisterin Annekatrin Klepsch. In der Außenwirkung soll das HSKD als wichtigste und größte Musikschule in Dresden künftig mehr Aufmerksamkeit erfahren. Eine Zusammenarbeit mit dem Theater der Jungen Generation, der Staatsoperette u.v.a. wird angestrebt.


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