

Doch weil pandemiebedingt derzeit nur drei Kunden gleichzeitig in den Laden können, verspricht Milchwerk-Geschäftsführerin Stefanie Kaiser: »Wir holen die Party nach.«
Die Milchwerk-Filiale wurde 2017 eröffnet, musste aber wegen der umfangreichen Neugestaltung des Bönischplatzes im letzten Jahr längere Zeit schließen. Jetzt gibt es hier wieder Lebensmittelsonderposten, die im Einzelhandel wegen kleiner Fehler nicht abgenommen werden. »Das kann eine Delle im Joghurtbecher sein, ein nicht lesbarer Strichcode oder Ware, die der Handel nicht pünktlichbekommen hat«, so Stephanie Meißner. Außerdem bezieht das Unternehmen Waren aus Überproduktion. Milch- und Molkereiprodukte machen etwa 50 Prozent des Sortimentes aus. Darüber hinaus gibt's hier auch Fleisch- und Wurstwaren, Tiefkühlkost,
Süßwaren und Getränke.
„Wer im Milchwerk kauft, konsumiert Lebensmittel, welche die Hersteller meist entsorgen müssten“, betont Stefanie Kaiser. Außerdem kann oft bis zu 70 Prozent gespart werden.
Weitere „Milchwerk“- Filialen gibt es auf der Kesselsdorfer Straße, in Niedersedlitz und in Zschertnitz. Außerdem betreibt das Unternehmen zwei Filialen in Freital und Freiberg und betreut den Werksverkauf von Sachsenmilch in Leppersdorf.