

Für den Jubiläums-Striezel entstehen derzeit Hunderte Stollenplatten in den Bäckereien der Mitgliedsbetriebe des Stollenschutzverbandes Dresden. So auch in der Radebeuler Feinbäckerei von Heiko Trepte auf der Winzerstraße 1, wo sich heute (27. November) Lina Trepte, Azubine im Familienbetrieb und zugleich amtierendes Sächsisches Stollenmädchen, die Ärmel hochkrempelte und fleißig mit Papa Heiko Stollenteig zu Platten ausrollte und in den Ofen schob. Immerhin: Eine Platte mit den Abmaßen 40 mal 6 Zentimeter bringt rund acht Kilo auf die Waage. »Stollen backen wir ja seit jeher, aber es ist das erste Mal, dass wir an der Herstellung des Riesenstollens beteiligt sind – und dann gleich an der Jubiläumsausgabe«, freut sich Heiko Trepte. Wie aus Platten ein Riesenstriezel wird Aus den vielen hundert Platten wird am 2. Dezember hinter verschlossenen Türen in einer der Messehallen im Ostragehege Schicht für Schicht der Riesenstollen zusammengesetzt, geformt, gebuttert und gezuckert, so dass er am Ende wie aus einem Guss erscheint. Erst zum Stollenfest am 8. Dezember wird verraten, was das gute Teil auf die Waage bringt. Verkauft wird es auf dem Striezelmarkt zu Portionen von je 500 Gramm und sechs Euro, ein Großteil des Erlöses wird für einen guten Zweck gespendet.