cw

Kuriositäten aus der Radsportwelt

Die Welt des Radsports hat viel Verrücktes zu bieten. Die deutsche Klapprad-WM zum Beispiel oder eine Schnitzeljagd für Fahrradkuriere, bei denen die Teilnehmer mit Fixis, also Eingangräder ohne Bremsen unterwegs sind oder Bahnradrennen im Minidrom, die nicht allein durch Kraft, sondern durch enge Kurvenfahrten gewonnen werden, Mountainbike-Radrennen im Sand an der holländischen Küste oder britische Brompton-Faltradrennen. Der Erfurter Radsport-Weltmeister Andreas Bach zeigt am  17. September, im Fahrrad XXL in Dresden, Dohnaer Straße, was es für ausgefallene Radrennen gibt. Ab 20 Uhr präsentiert der ehemalige Radprofi in der Emporon-Arena Fotos und Filmsequenzen von den außergewöhnlichsten Radsportereignissen. Nachdem Andreas Bach 1997 seine aktive Radsportkarriere beendet hatte, war und ist er für viele Späße zu haben. Bei vielen „verrückten Radrennen“ hat er selbst teilgenommen. Der heute 46-jährige Bach feierte während seiner Karriere zahlreiche Einzelsiege auf der Bahn und auf der Straße. 1994 holte er bei der UCI-Bahn-WM 1994 in Palermo (Sizilien) im deutschen Bahnvierer gemeinsam mit Danilo Hondo (Guben), Jens Lehmann (Stolberg/Harz) und Guido Fulst (Wernigerode) den Weltmeistertitel in der Mannschaftsverfolgung über 4.000 m. Im selben Jahr belegte Bach den dritten Platz bei der nationalen Meisterschaft in der Einerverfolgung und wurde Zweiter der Berliner Etappenfahrt. 1999 bis 2005 war er u.a. sportlicher Leiter und verantwortlicher Organisator der Internationalen Thüringenrundfahrt U 23, der Internationalen Thüringenrundfahrt der Frauen und der Internationalen Hessenrundfahrt. Heute organisiert der Erfurter mit seiner Firma „Ludus Deorum Events“ alternative und unkonventionelle Radsportevents. Andreas Bach mit etwas anderen Fahrrädern. Foto: D. Förster


Meistgelesen