

Die Kühlung ist bereits seit dem Wochenende abgeschaltet, die letzten Schlittschuhfahrer haben das Eis angeraut und für eine dünne Eis-Schneeschicht gesorgt. Somit ist Skilanglauf ohne den Aufwand künstlichen Schnee zu produzieren nachhaltig möglich. "Die aktuellen Temperaturen spielen uns dabei in die Karten", sagt Kristine Böhm, Projektleiterin der "Schulwoche auf Ski". Sie bringt bereits mehrere Jahre Erfahrung mit, hat sie in der Vergangenheit doch auch die Skiweltcup in Dresden und die daran angehängte Schulwoche organisiert. "Die Nachnutzung einer Eislauffläche für den Skilanglauf gab es so noch nicht, wir sind die Ersten, die das ausprobieren", so Böhm. "Und es funktioniert. Das ist ein Konzept, das Zukunft hat in Sachen nachhaltiger Wintersport."
Der Sächsische Skiverband unterstützt "Schulwoche auf Ski" bereits von Anfang an. Dessen Landestrainer im Langlauf Philipp Ebell ist auch in diesem Jahr mit vor Ort. "Dresden ist ein wertvoller Ballungsraum, in dem wir die Kinder auf die Skier bringen und zeigen müssen, dass es eben auch hier möglich ist, Wintersport zu betreiben. Vorrangig geht es darum, die Bewegung an der frischen Luft zu fördern." Ebell ist beim Sächsischen Skiverband auch gleichzeitig für die Nachwuchsgewinnung zuständig. "So ein Event wie die Schulwoche bietet sich auch an, neue Talente zu finden. Wir schauen hier ganz genau hin und versuchen bei Kids, in denen wir Potenzial sehen, mit den Eltern ins Gespräch zu kommen für ein Probetraining. Und wer weiß, vielleicht hat der nächste Skilanglaufstar seine ersten Runden ja in Dresden gedreht."
Was die Kinder können, können Erwachsene natürlich auch! Denn täglich ab 15 Uhr kann jeder auf die etwas andere Langlaufstrecke. Der Eintritt kostet 5 Euro.
Alle weiteren Informationen, die Öffnungszeiten und tagesaktuelle Streckenbedingungen gibt's unter: www.cityski.de.