

Sie sind die ostsächsische Elite der Staplerfahrer und vertreten am 21. September ihre Heimat im Finale der Deutschen Meisterschaft des Beutlhauser StaplerCup in Aschaffenburg: Silvio Gorniotzek (arbeitet bei WeGo Systembaustoffe), Thomas Kirsten und Marcel Rostock (beide Saxonia Baustoffe). Kirsten ist derzeit übrigens amtierender Deutscher Meister, er holte sich den Titel im Finale 2018.
Um die 75 Plätze in Aschaffenburg wetteiferten von April bis August in 25 Regionalmeisterschaften bundesweit 2.000 Staplerfahrer (darunter auch Frauen). Dabei mussten sie auf unterschiedlichen Staplermodellen jeweils in Bestzeit anspruchsvolle Aufgaben meistern, die ihrem Alltag ähneln. So auf kleinstem Raum hohe Kistenstapel aufbauen, Bälle und Flüssigkeiten stellvertretend für instabiles und gefährliches Ladegut sicher von A nach B transportiern und große Stypopurteile passgenau einsortieren. Punktabzug gab‘s für Rückwärtsfahrten ohne Schulterblick oder Fahren mit angehobener Gabel.
Das Anliegen des Veranstalters Linde Material Handling ist trotz aller Abwechslung und sportlichen Spannung des Wettbewerbs durchaus ernst. Torsten Rochelmeyer, Turnierdirektor des StaplerCup erklärt: „Wir wollen Unfälle verhindern. Und wie schafft man das? Durch Angestellte, die ihre Stapler souverän im Griff haben. Fehlerfrei fahrende Staplerfahrer sind für Unternehmen mit eigenem Lager- und Logistikbetrieb ein Segen – in punkto Sicherheit, aber auch im Hinblick auf die Kosten! Da hat der StaplerCup in den vergangenen 15 Jahren das Bewusstsein auf allen Seiten enorm geschult.“
Zum Finale in Aschaffenburg kämpfen die drei Dresdner nicht nur um den Titel Deutscher Meister, sondern dank internationaler Beteiligung auch darum, wer der Beste oder das beste Team beim 2. World Championship wird. 16 Nationen treten hier mit je drei landesbesten Staplerprofis an, darunter China, Finnland, Belgien, Ungarn, Russland, die drei baltischen Länder und natürlich Titelverteidiger Deutschland.