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Derbysieg für die Eislöwen

Foto: Büttner

Foto: Büttner

Der vierte Sieg in Folge für die Dresdner Eislöwen ist perfekt. Am Dienstagabend, 2. November, haben die Blau-Weißen das Sachsenderby gegen die Eispiraten Crimmitschau mit 3:2 nach Verlängerung für sich entschieden. Den Siegtreffer vor 1.858 Zuschauern erzielte Johan Porsberger. Beide Teams schenkten sich von Beginn an nichts im Sachsenderby. Die Eislöwen gingen früh in Überzahl, als Weihrauch auf Gäste-Seite auf die Strafbank musste. Zum ersten Tor konnten die Dresdner das Powerplay nicht nutzen. Für die Eispiraten hatte Goldhelm Scott Feser die beste Chance, scheiterte aber am Pfosten. Im zweiten Spielabschnitt konnten sich beide Torhüter erneut mehrfach auszeichnen. In Unterzahl kamen die Eispiraten zu einem Konter, den Janick Schwendener im Eislöwen-Tor erfolgreich abwehren konnte. In Überzahl taten sich die Blau-Weißen weiter schwer. Es wurden einige Schüsse genommen, aber entweder war ein Pirat noch dazwischen oder Luka Gracnar im Tor der Westsachsen war zur Stelle. In der 35. Minute fand der Puck doch den Weg ins Tor, allerdings waren es die Gäste die in Führung gingen. Luca Gläser ließ Schwendener mit seinem platzierten Schuss keine Chance. Im dritten Drittel gab es eine Schrecksekunde in der 46. Minute. Mike Schmitz wurde übel in die Bande gecheckt. Die Schiedsrichter bemühten den Videobeweis für das Strafmaß und schickten Tamas Kanya vorzeitig mit einer Spieldauerstrafe duschen. Die Eislöwen spielten damit fünf Minuten in Überzahl, mussten aber zunächst das 0:2 verdauen. Scott Feser bekam bei einem Gegenangriff den Puck perfekt von Mathieu Lemay aufgelegt und traf für die Gäste. Aber die Eislöwen konnten antworten. Noch in der Überzahl traf Simon Karlsson (50.) mit einem satten Schuss von der blauen Linie zum 1:2. Der Bann war gebrochen, Gracnar das erste Mal überwunden. Das gab Aufwind und so drückten die Dresdner auf den Ausgleich, den Arne Uplegger in der 56. Minute schließlich erzielte. Es ging in die Verlängerung und da bei Drei gegen Drei hin und her. Johan Porsberger sicherte mit seinem Treffer den Eislöwen den Zusatzpunkt. Andreas Brockmann, Cheftrainer Dresdner Eislöwen: „Es war ein sehr gutes Eishockeyspiel. Crimmitschau hat sehr diszipliniert und hinten robust gespielt. Wir haben uns schwer getan, zu Chancen zu kommen. Wir haben Probleme gehabt, das Momentum auf unsere Seite zu bekommen, obwohl wir immer gekämpft haben. Crimmitschau blieb bei Kontern auch immer gefährlich. Durch das 1:2 ist nochmal ein Ruck durch die Mannschaft gegangen und dann hatten wir das Momentum. In der Verlängerung haben wir den einen Fehler genutzt. Mich freut es für Johan Porsberger, der sehr mannschaftsdienlich gespielt hat und sich mit dem Tor belohnt hat. Für das Team freut es mich, dass wir das Spiel noch gewonnen haben.“ Am Freitag, 5. November, 19.30 Uhr, steht bereits das nächste Heimspiel-Derby auf dem Programm. Zu Gast im Löwenkäfig, die Lausitzer Füchse. (pm/Dresdner Eislöwen)


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