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Autobahn-Huhn Gerda in Sicherheit

Die Geschichte um das Autobahn-Huhn Gerda hat ein glückliches Ende genommen. Das Huhn, das sich - der Gefahr trotzend - seit einigen Wochen auf der A4 zwischen den Anschlussstellen Altstadt und Neustadt eingerichtet hatte, ist eingefangen worden. Darüber informiert die Polizeidirektion Dresden.

Einem Autofahrer (31) ist gestern Abend das gelungen, was den Beamten trotz einiger Bemühungen verwehrt blieb. Der Mann war mit einem Seat in Richtung A 17 unterwegs und entdeckte das Federvieh auf dem Mittelstreifen in Höhe des Brabschützer Berges. Da er nach eigenem Bekunden „die Nacht hätte nicht schlafen können, wenn er das Tier dort zurückließe“, fuhr er eine Schleife und kehrte zur besagten Stelle zurück. Dort angekommen, hielt er auf dem Standstreifen nach dem Huhn Ausschau. In diesem Moment schien sich auch Huhn Gerda von ihrem lebensgefährlichen Dasein verbschieden zu wollen und rannte schnurstracks von der Mitte der Autobahn an den Fahrbahnrand. Die Chance nutzte der 31-Jährige, griff beherzt zu und bugsierte das Tier in seinen Wagen. Hinzugerufene Polizeibeamte nahmen das Huhn zunächst mit auf das Autobahnpolizeirevier. Dort übergaben es die Beamten in die Obhut einer Tierschützerin. Die 37-jährige Frau hat Huhn Gerda vorübergehend in Betreuung und wird dafür Sorge tragen, dass es nicht, wie zu befürchten stand, auf einem Kühlergrill endet. Die Polizei wünscht Huhn Gerda einen friedvollen und vor allem gefahrlosen Lebensabend. (ml)


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