100 Jahre Zauberei in Dresden
1923 von Horst
Lange gegründet
Der Mentalist und Zauberhistoriker Dr. Steffen Taut ist Vorsitzender des Magischen Zirkels Dresden (MZ Dresden) und kennt sich mit der Gründung und den Anfangsjahren bestens aus: »Horst Lange, der seinerzeit aus Bonn nach Dresden umgesiedelt war, versammelte schon seit 1922 zauberinteressierte Dresdner um sich. Man verständigte sich zu Tricks und Präsentationsmöglichkeiten und fasste dann ein Jahr später im Juli den Beschluss, sich in einem Verein zusammenzufinden. Man gründete den Magischen Zirkel Dresden. Dieser durchlebte diverse Organisationsstrukturen bis in die 1930er Jahre. 1936 fand man sich auf Initiative von Herbert Friebel wieder als Magischer Zirkel Dresden zusammen. Er sorgte auch dafür, dass der Zirkel das Ende Nazi-Deutschlands unbeschadet überstand, im September 1945 erfolgte der formelle Neubeginn.«
Eine legendäre und über Jahrzehnte gezeigte Show heißt »Die Hexer von Dresden«, welche in den 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts das erste Mal öffentlich vorgeführt wurde. Doch warum nennt sich die Ortsgruppe eigentlich »Bartolomeo Bosco«? »Der in Turin geborene Bosco war die überragende Zauberkünstler-Persönlichkeit in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er bereiste ganz Europa sowie dessen asiatische und afrikanische Nachbarregionen. Bosco spielte mehrfach in Dresden. Im Alter erkor er diese Stadt bis zu seinem Tod zu seiner Wahlheimat«, erklärt Dr. Steffen Taut die Geschichte des Namenspatrons.
Deutschlands
Zauberschloss
Im Jahre 2003 ist das Großprojekt »DEUTSCHLANDs ZAUBERSCHLOSS« begründet worden. Jeden dritten Mittwoch im Monat trifft sich hier in Dresden-Schönfeld der MZ Dresden. Jeder ist herzlich dazu eingeladen, die Vereinsmitglieder persönlich kennenzulernen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten.

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