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Neues »Bürohaus am Campus«
Die Gebäudewirtschaft Cottbus hat das ehemalige Verwaltungsgebäude komplex modernisiert und instandgesetzt. Nach acht Monaten Bauzeit übergab GWC-Geschäftsführer Prof. Dr. Kunze symbolisch den Schlüssel an die neuen Mieter - das Fraunhofer IEG: »Wir freuen uns, dass wir hochwertige Büroräume in direkter Nähe zum Campus anbieten können und damit einen ersten Beitrag zum Strukturwandel in der Region leisten. Es ist der erste Schritt für weitere Beiträge, deren Fertigstellungen für das nächste Jahr geplant sind: Das RCGC und ein weiterer Teil des Bürohauses am Campus.«
Die Nähe zur BTU ist ein großer Vorteil
»Fraunhofer IEG ist nach Cottbus gekommen, weil hier das Herz einer Energieregion schlägt, die die Chancen der Zukunft nutzen will«, erklärt Prof. Mario Ragwitz, Leiter des Fraunhofer IEG. »Mit unserem Umzug in die Nähe der BTU können wir besser gemeinsame Handlungsstränge verfolgen, um Nachhaltigkeit durch Innovationen zu ermöglichen.« Die Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG begleitet die Energiewende und ist Partner der Wirtschaft bei der Umstellung auf klimaneutrale Technologien. Sie erschließt neue Wärmequellen wie die Geothermie und bringt sie an den Markt. Die erneuerbaren Energien Wind und Sonne sollen nicht nur im Stromsektor, sondern auch in den Sektoren Wärme, Verkehr und Industrieprozesse verwendet werden. Technologien für die Sektorenkopplung wie Wärmepumpen und Wasser-Elektrolyse können die Drehscheibe zwischen bislang getrennten Energieinfrastrukturen sein. Das Ziel ist es, durch Forschung eine nachhaltige Energiewende zu ermöglichen und gleichzeitig die Regionen, die vom Ausstieg aus der Kohleverstromung betroffen sind, mit Innovationen beim Strukturwandel zu unterstützen und neue Perspektiven zu schaffen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IEG entwickeln Ideen, Technologien und Strategien für die nächste Phase der Transformation der Energiesysteme.Viele Schnittstellen mit dem Campus
Schwerpunktthemen sind Wasserstoff, Energieinfrastrukturen und Sektorenkopplung, Wärmebergbau und Speicherung, Bohrlochtechnologien, Georessourcen und die Entwicklung der dafür benötigen Technologiebausteine. »Ich sehe viele Schnittstellen mit den Kolleginnen und Kollegen auf dem Campus und freue mich, unsere Verbindungen nochmal zu intensivieren: zunächst virtuell, aber zunehmend im Rahmen des Möglichen auch in realen Kontakten und mit zukunftsweisenden Projekten für die Region«, so Ragwitz.Meistgelesen
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