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Cottbus stellt sich NPD in den Weg

Der 15. Februar ist fest verankert in der Geschichte von Cottbus. Im Jahr 1945 wurde die Stadt Opfer eines verheerenden Bombenangriffes. Seit Jahren versuchen Rechtsextreme dieses Datum zu nutzen, um ihre Botschaften zu transportieren. Und Jahr für Jahr stellen sich tausende Cottbuser in den Weg- so auch 2016.
Engagierte Bürger, Gewerkschaften, Vereine, Firmen und Initiativen stellen sich Jahr für Jahr NPD-Demonstranten in den Weg. Wie hier im Jahr 2013 unter dem Motto „Bunt statt Braun“. Foto: Archiv / hig

Engagierte Bürger, Gewerkschaften, Vereine, Firmen und Initiativen stellen sich Jahr für Jahr NPD-Demonstranten in den Weg. Wie hier im Jahr 2013 unter dem Motto „Bunt statt Braun“. Foto: Archiv / hig

Ersten Informationen vom Bündnis „Cottbuser Aufbruch“ zufolge, hat die NPD in diesem Jahr keine Demo sondern eine Kundgebung angemeldet. „Aktuell wissen wir noch nicht genau, wo das sein soll. Momentan deutet einiges jedoch auf den Bahnhofsvorplatz hin“, betont Lothar Judith, der Pressesprecher des Cottbuser Aufbruchs. Dieser macht sich seit Jahren stark und organisiert den Protest gegen Rechts. Ein Teilerfolg ist 2016 bereits gelungen, denn es konnte durch eine rechtzeitige Anmeldung einer eigenen Veranstaltung am Staatstheater verhindert werden, dass die NPD sich dort versammelt.
Für den 15. Februar, ein Montag, wird erneut eine bunte Abholdemo durch Cottbus ziehen. Bürger, Vereine, Initiativen und Firmen können sich hierfür noch mit eigenen Ideen und Aktionen einbringen. Lothar Judith erreicht man hierfür per E-Mail unter Lothar.Judith@dgb.de


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