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Sachsenderby wartet auf die Rödertalbienen

Großröhrsdorf. Am kommenden Sonntag, den 6. Februar 2022, steigt das nächste Sachsenderby. Dem Bienentross steht eine kurze Anreise bevor. Es geht zum HV Chemnitz in die Sachsenhalle. Der Anwurf ist um 16:30 Uhr.
Isabal Wolff

Isabal Wolff

Bild: Heiko Nühse

Die Chemnitzerinnen starteten mit vier Niederlagen in die Saison. Unter anderem verloren sie das Hinspiel beim HC Rödertal deutlich mit 26:16 (14:6). Gegen den Berliner TSC gab es den ersten Sieg. Mit 28:19 (16:9) setzte sich die Mannschaft von Thomas Sandner vor eigenem Publikum durch. Gegen Ende der Hinrunde legte der HV Chemnitz nach und kam zu weiteren Punktgewinnen. Erst gewannen sie bei den Elbehexen der SG Meißen/Riesa mit 22:30 (10:14). Auch das anschließende Heimspiel entscheiden sie für sich: Gegen den SV Union Halle-Neustadt II gab es einen knappen 26:25 (12:8)-Erfolg. Unterm Strich macht das 6:16 Punkte und bedeutet momentan den neunten Platz in der Tabelle. Um nicht an der Abstiegsrunde teilnehmen zu müssen, fehlen dem HV Chemnitz aktuell sechs Punkte. Woran es den Chemnitzerinnen am meisten fehlt ist Abschlussstärke. So haben sie mit 250 geworfenen Toren die wenigstens der gesamten Staffel B. Beste Torschützin ist Kreisläuferin und ehemalige Biene Melanie Beckert mit 33 Toren. Dahinter folgen die beiden Rückraumspielerinnen Kathrin Lucka (30 Tore) und Jasmina Gierga (29 Tore). Dafür stellen die Sächsinnen eine starke Abwehr - mit nur 286 Gegentreffern belegen sie in der Staffel B den zweiten Platz hinter dem HC Rödertal. "Chemnitz spielt sehr körperbetont und wir werden uns diese Woche auch darauf einstellen, diesen Kampf anzunehmen." sagt HCR-Cheftrainerin Maike Daniels zum Gegner.

Bienen wollen Abwehr weiter festigen

Im letzten Spiel schaffte es Pfeffersport Berlin in der ersten Viertelstunde die Deckung der Rödertalbienen vor erhebliche Probleme zu stellen. Hinzu kam die mangelnde Chancenverwertung. Daran will Cheftrainerin Daniels im nächsten Spiel arbeiten: "Wir wollen auch im kommenden Spiel unsere Abwehr weiterhin festigen und die Fehler im Tempospiel verringern." Sie spricht aber auch die Startschwierigkeiten aus den vergangenen Spielen an. Denn zuletzt hatten die Bienen nicht nur gegen Pfeffersport, sondern auch zu Beginn der zweiten Halbzeit gegen den SC Markranstädt Probleme: "Klar ist aber auch, dass wir besser in das Spiel starten wollen als in den vergangenen zwei Spielen. Dort haben wir zu lange gebraucht, um zu unserem Spiel zu finden."
 


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