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Rödertalbienen wollen sich Geschenk machen

Zum letzten Pflichtspiel des Jahres geht es für die Rödertalbienen am Samstag, 15. Dezember, nach Hessen.
Lisa Loehnig umkurvt ihre Gegenspielerin. Foto: Henry Lauke

Lisa Loehnig umkurvt ihre Gegenspielerin. Foto: Henry Lauke

Zwischen Fulda und Frankfurt am Main liegt der anerkannte Luftkurort und Teil des Naturparks Hoher Vogelsberg Gedern. 15 Kilometer westlich liegen der Fluss Nidda und die gleichnamige Stadt. Die Handballabteilung der Turnvereine beider Städte bildeten die HSG Gedern/Nidda. Anwurf in der Sporthalle Gymnasium Nidda zum letzten Pflichtspiel des Jahres für den HC Rödertal ist 18 Uhr. Für beide Mannschaften ist es das allererste Aufeinandertreffen. Die Gastgeberinnen stiegen als Vizemeister der 3. Liga Ost erstmals in die zweithöchste Spielklasse Deutschlands auf. Der noch unerfahrene Kader zahlte zu Beginn der Saison noch eine Menge Lehrgeld – sowohl gegen die Kurpfalz Bären, als auch die Handball-Luchse mussten sie nach gutem Beginn in der zweiten Halbzeit abreißen lassen. So langsam scheinen sie jedoch in der 2. Bundesliga angekommen zu sein. Während die Rödertalbienen vergangenes Wochenende spielfrei hatten, holte sich die Mannschaft von Christian Beiler kräftig Selbstvertrauen. Gegen den TuS Lintfort gab es den dritten Sieg der Saison (24:21). Mit nun 6:16 Punkten ist die HSG nach wie vor auf dem 15. Tabellenplatz, hat aber den Anschluss zu den Teams vor ihnen geschafft. Beste Torschützinnen am vergangenen Wochenende waren Rückraumspielerin Kristin Amos und Rechtsaußen Kirsten Schindler mit je acht Treffern. Sie sind in der bisherigen Spielzeit mit 68/30 Treffern (Amos)  bzw. 47/17 Treffern (Schindler) auch die Top-Scorerinnen. „Die HSG Gedern/Nidda ist im Rückraum gut besetzt. Neben Amos sorgt Sabine Eisenacher für jede Menge Torgefahr. Ebenfalls müssen wir auf Leonie Nowak am Kreis aufpassen.“ so HCR-Trainer Frank Mühlner zum bevorstehenden Gegner. Nur Thilde Boesen fehlt bei den Rödertalbienen Nach dem Sieg gegen die Trierer Miezen, bei dem die Mühlner-Sieben allerdings nur in der zweiten Hälfte überzeugen konnte, hatte der HCR ein spielfreies Wochenende: „Wir haben die zwei Wochen genutzt, um weiterhin an unseren Defiziten zu arbeiten. Jeder konnte in den vorangegangen Spielen sehen, dass unser Angriffsspiel nicht so flüssig läuft.“ sagt Mühlner. Immerhin steht ihm in diesem Spiel Brigita Ivanauskaite wieder zur Verfügung und sorgt hoffentlich für mehr Schwung in der Offensive. Nur Thilde Boesen ist aufgrund ihrer Handverletzung noch nicht mit von der Partie. Cheftrainer Mühlner verdeutlicht nochmal: „Es war sicherlich nicht einfach, aber wir haben im letzten Spiel einen guten Schritt gemacht um in die Erfolgsspur zurück zu kehren. Es ist das letzte Spiel in diesem Jahr und ich fordere von meinen Mädels nochmal volle Konzentration und Einsatz. Wir dürfen den Gegner nicht nach seinem Tabellenplatz bemessen. Schließlich ist der HSG auch gegen die Spreefüxxe ein Coup gelungen.“ Der Bienentross macht sich am Samstagvormittag 10.30 Uhr von Großröhrsdorf über den Elbepark auf in Richtung Hessen. Florian Triebel


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