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Landratswahl Bautzen: zweiter Wahlgang nötig

Landkreis. Udo Witschas erhielt im ersten Wahlgang die meisten Stimmen - die absolute Mehrheit erreichte er allerdings nicht. Ein zweiter Wahlgang ist nötig.

Der Vize-Landrat Udo Witschas konnte die Wahl im ersten Wahlgang für sich entscheiden. Ein zweiter Wahlgang ist trotzdem notwendig.

Der Vize-Landrat Udo Witschas konnte die Wahl im ersten Wahlgang für sich entscheiden. Ein zweiter Wahlgang ist trotzdem notwendig.

Bild: Sandro Paufler

Gestern Abend wurden die Wahlzettel in den 57 Kommunen des Landkreis Bautzen ausgezählt. Dabei konnte der CDU-Landratskandidat Udo Witschas mit 38,4 Prozent den ersten Wahlgang für sich entscheiden. Auf Platz zwei folgt der AFD-Kandidat Frank Peschel mit 28,1 Prozent, dicht gefolgt von Alex Theile, der von der SPD, den Grünen und der Linke unterstützt wird und 25 Prozentpunkte holen konnte. Mit 8,6 Prozent liegt der Einzelkandidat Tobias Jantsch abgeschlagen zurück. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,6 Prozent und ist höher ausgefallen als zur Landratswahl im Jahre 2015. Dort lag die Wahlbeteiligung bei nur 40 Prozent.

 

Wie geht es jetzt weiter?

 

Weil keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichen konnte, sprich mehr als 50 Prozent der Stimmen erhielt, erfolgt am 3. Juli ein zweiter Wahlgang. Dort werden die Wählerinnen und Wähler ein zweites Mal zur Wahlurne gebeten. Den vier Kandidaten liegt es frei, ob sie sich für einen zweiten Wahlgang stellen. Der Kandidat, der im zweiten Wahlgang die meisten Stimmen erhält, gewinnt die Wahl und wird neuer Landrat des Landkreis Bautzen.

 

Die Wahlergebnisse im Überblick:

 

1. Udo Witschas (CDU), 38,4 Prozent

2. Frank Peschel (AFD), 28,1 Prozent

3. Alex Theile (SPD, Die Grüne, Die Linke), 25 Prozent

4. Tobias Jantsch (parteilos), 8,6 Prozent


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