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"Christoph 62" trainiert aus gefährlicher Höhe

Bautzen/Seifhennersdorf. Damit die Retter auch aus schwer zugänglichen Gebieten Menschenleben retten können, trainieren sie dafür im Zittauer Gebirge. Dabei kommt eine ganz besondere Technik zum Einsatz.
Die Bautzener Crew trainiert eine komplexe Luftrettung mit Hilfe einer Winde in der Sächsischen Schweiz.

Die Bautzener Crew trainiert eine komplexe Luftrettung mit Hilfe einer Winde in der Sächsischen Schweiz.

Bild: DRF Luftrettung

Regelmäßig trainiert die Bautzener DRF-Crew den Ernstfall. Ein besonderes Training findet vom 23. bis 26. März im Zittauer Gebirge, genauer gesagt rund um Seifhennersdorf in den Felsgebieten Großer Stein/Goethekopf und Spitzberg statt.
 
Gefährliche Übung an der Felswand
 
Mit dabei sind die Luftretter der Bergwacht Sächsische Schweiz. Erstmals wird im Gebiet Großer Stein/Goethekopf die Kapprettung trainiert, ein spezielles Verfahren mit dem in der Wand hängende Kletterer gerettet werden können. Hierbei fixiert der Retter den Patienten mit einer vorbereiteten Kapprettungsschlinge am Windenhaken des Hubschraubers. Es ist Schnelligkeit und höchste Präzision erforderlich, denn wenn der Kletterer im Windenhaken und gleichzeitig noch im Kletterseil hängt, ist der Hubschrauber quasi an die Felswand gefesselt. Kurz darauf erfolgt die Kappung des Kletterseils: Retter und Patient können gemeinsam in den Hubschrauber gezogen werden.
 
Ersatzmaschine springt in Bautzen ein
 
Eine Ersatzmaschine übernimmt in der Zwischenzeit die Einsätze für Bautzen. Die medizinische Versorgung wird dadurch nicht beeinträchtigt.


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