Budissa steht im Pokal-Viertelfinale

Budissa ließ von Beginn an keinen Zweifel aufkommen, wer in der Partie das Sagen haben sollte. Die Gastgeber hatten es schwer, gegen das schnelle Kurzpassspiel der Bautzner anzukommen und konnten deshalb nur selten eigene Akzente in Form von Kontern setzen. Martin Hoßmang netzte als Erster ein, nach einem Freistoß-Abpraller schickte er das Leder aus 16 Metern in Richtung Tor auf die Reise. Der Ball klatschte an den rechten Innenpfosten, von da ins Tor. Der Torhüter hatte keine Abwehrchance. Die Gäste machten zwar weiter Druck, doch Zählbares kam im ersten Durchgang nicht heraus. Markkleeberg hatte nur selten Lichtblicke im Spiel, doch wirklich Gefahr für Marek Große kam nie auf. Der zweite Durchgang war gerade acht Minuten alt, da stand es 2:0 für Bautzen. Josef Müller jagte das Leder unhaltbar aus elf Metern in die Maschen, die nötige Vorarbeit dazu erledigte mustergültig Paul Milde, der sich bis zur Grundlinie durchsetzte und von da auf seinen Kollegen zurückspielte. 25 Minuten vergingen unter Druck der Bautzner, als es wieder Josef Müller war, der den Spielstand um einen Zähler hochschraubte. Aus 20 Metern zieht der Youngster ab und das Leder zappelte im Netz. 3:0 für Budissa. Weitere zehn Minuten später war es dann Pavel Patka, der aus Nahdistanz das 4:0 für die Gäste aus der Oberlausitz besorgte, was auch den Endstand bedeutete. Klare Sache gegen den Landesligisten, der sich noch eine Runde vorher schwer gegen den Landesklassevertreter in Bad Muskau tat. Dieser Sieg tut unheimlich gut und sollte Balsam für die geschundene Budissenseele sein. Auch wenn der Gegner zwei Klassen tiefer spielt, so muss man auch den erst einmal bezwingen. Alle Augen sind jetzt auf die Auslosung der nächsten Runde gerichtet, die einige Hochkaräter im Lostopf hat. Wir sind gespannt und nehmen was da kommt.