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Bautzen muss stärker am Strukturwandel beteiligt werden

Bautzen. Beim Strukturwandel wird der Landkreis Görlitz gegenüber dem Landkreis Bautzen bevorzugt, das sieht zumindest der AfD-Politiker Frank Peschel so und erklärt, welche Konsequenzen das haben könnte.
Der AfD-Landtagsabgeordnete Frank Peschel begleitet den Strukturwandel kritisch.

Der AfD-Landtagsabgeordnete Frank Peschel begleitet den Strukturwandel kritisch.

Bild: Andreas Tutsch

Der AfD-Landtagsabgeordnete Frank Peschel sieht den Landkreis Bautzen in Sachen Strukturwandel benachteiligt. In einer veröffentlichten Pressemitteilung bezog sich der Politiker auf die verschiedenen Projekte, die im Landkreis Görlitz bewilligt wurden. Als Beispiel führte Peschel unter anderem das Forschungscampus des Senckenberg Museums mit einem Bauvolumen von 64 Mio. Euro an. Zudem soll sich die Forschungseinrichtung "Construction Future Lab" in Görlitz ansiedeln, die sich mit den Themen des zukünftigen Bauens beschäftigen wird.

 

Bautzen wäre der bessere Standort gewesen

 

"Wohlweislich, dass die Bauwirtschaft in und um Bautzen sehr bedeutend ist und mit Hentschke-Bau ein national bekanntes Bauunternehmen zu Hause ist, wird Bautzen bei der Vergabe von Kohlegeldern und Ansiedlung von Zukunftsprojekten massiv benachteiligt." Für Frank Peschel wäre der Bautzener Standort die bessere Wahl gewesen, weil nach Aussagen des Politikers 20 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Spreestadt durch das Baugewerbe erzielt werden.

 

Bevorteilung von Görlitz

 

"Mich ärgert die einseitige Bevorteilung von Görlitz gegenüber Bautzen durch die Staatsregierung", kritisiert der 49-jährige. Die Vernachlässigung des Landkreis Bautzen gefährde die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung der Region, erklärt Peschel abschließend.


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