

Ostern steht vor der Tür und auch in der Sportwelt ist das Ei in aller Munde: American Football boomt nicht nur in den USA, sondern weltweit – auch in Sachsen.
Zunächst ein beeindruckender Zahlen-Rückblick auf den Super Bowl 2023: Mehr als 800 Millionen Menschen verfolgten das US-Football-Finalspiel und bestätigten damit seine Position als Top-Sportereignis auf unserem Planeten.
Zurück nach Sachsen. Die Geschichte der Sportart ist hierzulande vergleichsweise jung. 1992 gründeten sich die Saxonia Monarchs, die sich kurz darauf in Dresden Monarchs umbenannten und 2021 Deutscher Meister wurden. Am vergangenen Wochenende zog Präsident Sören Glöckner Zwischenbilanz: Die »Königlichen« haben derzeit 946 Mitglieder, in diesem Jahr soll das 1.000. aufgenommen werden. Vielleicht schon im Rahmen des ersten Saisonspiels am 29. April gegen die Leipzig Lions, die als Verein nicht viel jünger sind als die Monarchs.
Auch auf Landesebene tat sich etwas am Wochenende: Christian Piwarz, der 2005 bei der Gründung des Sächsischen Verbandes zum ersten Präsidenten gewählt wurde, bleibt weitere drei Jahre bis 2026 im Amt. Beim 19. Verbandstag gab es ebenfalls beeindruckende Zahlen: Die Zahl der Mitglieder ist auf mehr als 2.200 gewachsen. Die jüngsten Vereine sind die Görlitz Grizzlies und die Husaren Großenhain.
Nochmal zurück nach Dresden. Eigentlich wollen die Monarchs erst 2024 im dann neuen Heinz-Steyer-Stadion den nächsten Angriff auf den Titel nehmen. Doch wenn man auf die Verpflichtungen von Trainer und US-Zugängen schaut, kommt man zu dem Eindruck: Es könnte schwer werden, den Einzug in den German Bowl 2023 zu verhindern.