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Jetzt kommen Dynamos Sechs-Punkte-Spiele

Sachsen. Die WochenKurier-Kolumne von Thomas Schmidt

Thomas Schmidt

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Bild: Privat

Der Platz an der Sonne war nur ein Strohfeuer, aber natürlich ist nichts verloren. Dynamo hat den Aufstieg weiter im Blick und kann ihn aus eigener Kraft schaffen. Dass die Ungeschlagenen-Serie im Jahr 2023 ausgerechnet gegen einen Abstiegskandidaten wie Bayreuth riss, ist nicht peinlich und sogar besser, als wenn das gegen einen Gegner aus dem oberen Tabellen-Drittel passiert wäre.

Peinlich ist es deshalb nicht, weil es in dieser 3. Liga kaum eine Mannschaft gibt, gegen die ein Sieg fest eingeplant werden kann. Schon gar nicht gegen eine, die jeden Zähler für den Klassenerhalt braucht. Zudem war der Auftritt der Schwarz-Gelben insgesamt nicht enttäuschend. Spielfreude, Chancen und Attraktivität waren genauso zu erleben wie in den letzten Wochen. Und man konnte sehen: Die sogenannte zweite Reihe hat diesen Namen nicht verdient. Manuel Schäffler beispielsweise meldete sich eindrucksvoll zurück und hatte mehrfach den Ausgleich auf dem Fuß. In den zwölf Spielen ohne Niederlage in diesem Jahr war manchmal Glück dabei, weshalb man jetzt auch mal von Pech sprechen darf.

Das darf man in den direkten Duellen mit der Aufstiegskonkurrenz nicht haben. Denn bei einer Niederlage verpasst Dynamo dann nicht nur drei Punkte, sondern der Gegner bekommt auch drei – was den Begriff Sechs-Punkte-Spiel bestens erklärt. Die Dresdner haben davon in den nächsten Wochen noch vier Stück vor sich, das erste am Sonntag in Osnabrück. Es wäre schön, wenn es beim Saisonfinale am 13. Mai einen entspannten Ausflug zum Sachsenderby nach Zwickau geben würde, weil der Aufstieg dann schon in Sack und Tüten ist.


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