Seitenlogo
dda/asl

Rosen für 46 kleine Erdenbürger

Seit 2007 pflanzen die Stadt Forst und der WochenKurier daher gemeinsam Rosen für den Forster Nachwuchs. Der Gedanke dabei: Der Nachwuchs soll sich immer daran erinnern, dass seine Wurzeln in Forst liegen - ganz gleich, wohin es ihn auf der Welt auch hinziehen mag. Die eigene Rose steht dabei symbolisch für Identität und Heimatgefühl. Auch in diesem Jahr konnte die Aktion coronabedingt wieder nicht zum Saisonstart am 1. Mai stattfinden. Deshalb wurde sie nun am vergangenen Sonntag zum Saisonausklang nachgeholt. Die Familien, deren Babys vor dem 1. Mai diesen Jahres geboren wurden und die sich angemeldet haben, wurden zu dieser besonderen Aktion eingeladen. Nach musikalischer Begrüßung und den Grußworten konnten die Familien ihre persönliche Babyrose aus den drei Sorten: Amaretto, Cherry Girl und Freifrau Caroline am Beet auswählen. Diese werden nun in den darauffolgenden Wochen im Rosenpark gepflanzt und für jedes Kind beschriftet. »Die Stadt Forst und der WochenKurier führen seit vielen Jahres erfolgreich die Rosenbaby-Aktion durch und haben auch für das Jahr 2021 die weitere Zusammenarbeit vereinbart«, berichtet Simone Taubenek, Bürgermeisterin von Forst und sagt weiter: »Diese Aktion soll den Eltern und den kleinen neuen Erdenbürgern Freude bereiten. Wer möchte, kann ein Schild an der ausgewählten Rose mit dem Namen und Geburtsdatum des Kindes aufstellen lassen und so bleibt für immer ein persönliches Stück in der Heimat, im Schmuckkästchen unserer Stadt, dem Rosengarten.« Die Eltern können im Laufe der Jahre diese Rose immer wieder mit dem Kind besuchen und können zusehen, wie sie wächst und gedeiht. »Die eigene Rose, die zeigen soll: Hier komme ich her und hier sind meine Wurzeln, ist eine sehr schöne gemeinsame Aktion. Sie hat bereits über viele Jahre Bestand und ist bei den Menschen in der Stadt, besonders bei den jungen Eltern beliebt. Sie bietet eine gute Möglichkeit, Heimatverbundenheit zu schaffen, betont Simone Taubenek.« Zukünftig sollen auch in der Partnerstadt Brody Rosen für die Babys gepflanzt werden. Parkmanager Stefan Palm führte deshalb im vergangenen Jahr, am letzten Rosengartensonntag im September, Gemeindevertreter und Eltern aus der Gemeinde Brody durch den Rosenpark. Die Gäste erfuhren Wissenswertes rund um die Rosen und den Ostdeutschen Rosengarten sowie über die Organisation und Durchführung der Babyrosen-Aktion. Diese Aktion wird das weitere Zusammenwachsen beider Orte stärken, eine emotionale Bindung schaffen und den Blick der interessierten Öffentlichkeit auf eine gemeinsame Zukunft lenken.


Weitere Nachrichten aus Landkreis Spree-Neiße
Meistgelesen