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Neue Forster Rosenkönigin sitzt in den Startlöchern

„Für mich soll’s rote Rosen regnen“, hat die 20. Forster Rosenkönigin Sandra I. vor 21 Jahren in der ausverkauften Mehrzweckhalle in Forst gesungen. Der Erfolgstitel von Hildegard Knef und ihr souveräner Gesangsauftritt brachten der damals 20-jährigen Auszubildenden Sandra Tabor die erforderlichen Sympathiepunkte bei Publikum und Jury für die heiß umkämpfte Königskrone.
Laura I. amtiert noch als 29. Forster Rosenkönigin. Foto: wuntkebild

Laura I. amtiert noch als 29. Forster Rosenkönigin. Foto: wuntkebild

Vier Mitbewerberinnen hat die Blondine einst aus dem noch üppigen Bewerberfeld geschlagen. „Die großen Auftritte gibt es aber seit der letzten öffentlichen Wahl der Rosenkönigin Birgit I. im Jahr 2009 nicht mehr“, sagte Angela Stadach vom städtischen Forster Eigenbetrieb Kultur, Tourismus und Marketing. Seit 1996 betreut sie die Bewerberinnen, über die jetzt eine ausgewählte Jury entscheidet, als „Gute Fee“ und „Königinnenmutter“. „In einem vertraulichen Gespräch erfahren die jungen Damen alles Wissenswerte von mir für das Ehrenamt, zur Vorbereitung auf die Jury-Wahl und die anschließenden Repräsentationspflichten“, so Stadach. So soll es auch jetzt wieder sein. Die Stadt sucht die 30. Forster Rosenkönigin. Noch bis zum 12. März können sich junge und junggebliebene Damen aus der Rosenstadt, ihren Ortsteilen und auch aus der näheren Umgebung bewerben. Dazu zählen offensichtlich auch Cottbus, Spremberg und Weißwasser. Sie müssen volljährig sein und Interesse an der Historie und der aktuellen Entwicklung der Stadt haben. Natürlich sollten sie auch gut Bescheid wissen über den 17 Hektar großen Ostdeutschen Rosengarten und die rund 40.000 Rosen in mehr als 1.000 Sorten. Bisher haben bereits 29 Rosenköniginnen „Geschichte“ geschrieben und ihre Spuren hinterlassen. So, wie Sandra Tabor mit ihrem Hildegard-Knef-Auftritt im Jahr 2007, sorgt zum  Beispiel auch die 19. Forster Rosenkönigin „Nikole I.“ sogar auch jetzt noch für Schlagzeilen. In ihrem Traumberuf traut sie Ehepaare in der Glasmacherstadt Döbern. Wer die 30. Rosenkönigin in diesem Jahr wird, steht noch in den Sternen. Seit 2019 schwingt Laura Bartsch als Laura I., das Zepter. Die 22-Jährige Blondine, die in Weißwasser lebt, hat jetzt einen flammenden Aufruf auf ihrer eigenen Facebook- und Instagram-Plattform für ihre Nachfolgerin gestartet. Die Jubiläumskönigin soll, wenn es die Corona-Lage zulässt, bei den diesjährigen Rosengartenfesttagen in der letzten Juni-Woche feierlich gekrönt werden und dann bis 2022 regieren. Natürlich gehören auch die traditionellen und von Sponsoren gestifteten Vergünstigungen dazu, unter anderen eine komplette Ausstattung mit maßgeschneidertem Kleid, Friseur- und Kosmetikleistungen für die gesamte Amtszeit, Tipps und Tricks für Outfit, Styling und Persönlichkeit sowie ein persönliches Dienstauto. Also, junge Damen, nur Mut und jetzt als 30. Forster Rosenkönigin bewerben. (kay) Bewerbungen telefonisch unter  03562/ 989 307 oder per E-Mail an a.stadach@forst-lausitz.de.


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