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Als »Macherin des Ostens« geehrt

Anlässlich des dreißigjährigen Jubiläums der Deutschen Einheit würdigte die Initiative »Macher30 – der Ehrenpreis des Ostens« engagierte Menschen, die Teil der ostdeutschen Erfolgsgeschichte geworden sind und diese weiter mitgestalten.
Christine Herntier, die mit dem Ehrenpreis des Ostens ausgezeichnet wurde, im Gespräch mit Wolfgang Roick (SPD), Vorsitzender des »Sonderausschusses Strukturentwicklung in der Lausitz«. Foto: Stadt Spremberg

Christine Herntier, die mit dem Ehrenpreis des Ostens ausgezeichnet wurde, im Gespräch mit Wolfgang Roick (SPD), Vorsitzender des »Sonderausschusses Strukturentwicklung in der Lausitz«. Foto: Stadt Spremberg

Nun stehen sie fest – die Macherinnen und Macher des Ostens. In den Kategorien Wirtschaft, Wissenschaft, Kommune und Newcomer wurden neun Persönlichkeiten und drei Gründerteams aus den ostdeutschen Bundesländern für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet. Christine Herntier, Bürgermeisterin von Spremberg und Sprecherin der »Lausitzrunde«, gehört zu den Preisträgern im Bereich Kommune. Ihr Wirken als Mandatsträgerin des kommunalen Bündnisses »Lausitzrunde« sowie ihre Arbeit als stimmberechtigtes Mitglied der Kommission Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung wird durch diese Auszeichnung gewürdigt.

Wertschätzung und Auszeichnung

Die »Macher des Ostens« wurden am 29. September im Rahmen eines Festaktes in der European School of Management and Technology (ESMT) Berlin geehrt. »Ich freue mich sehr über die Auszeichnung. Ich sehe das als Wertschätzung für das ganze Team der 58 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister der »Lausitzrunde«, welche sich für Entwicklung der Region einsetzen«, so Christine Herntier. Ebenso hat sich am 29. September ein Sonderausschuss, der sich in den kommenden Jahren mit der Strukturentwicklung in der Lausitz beschäftigen wird, konstituiert. Er wird den Prozess der Strukturentwicklung in der Lausitz begleiten und zugleich dessen Transparenz unterstützen. Zum Vorsitzenden wurde der Lausitzer SPD-Abgeordnete Wolfgang Roick gewählt, sein Stellvertreter ist der Cottbuser Michael Schierack von der Brandenburger CDU-Fraktion. Dazu traf sich bereits am 11. September die Spremberger Bürgermeisterin Christine Herntier mit Wolfgang Roick, dem zu diesem Zeitpunkt noch designierten Vorsitzenden des Brandenburger Sonderausschusses. Dabei wurde über die zukünftige Arbeit des Gremiums und ihre Rolle im Lausitzer Strukturwandelprozess gesprochen. Christine Herntier gratulierte nun dem Großräschener Sozialdemokraten Wolfgang Roick zum Vorsitz im Sonderausschuss des Brandenburger Landtages. »Die »Lausitzrunde« freut sich auf die Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Sonderausschusses«, sagt Christine Herntier. Die insgesamt 11 Mitglieder aus allen Parlaments-Fraktionen werden nun auch aus der Lausitz heraus agieren.

Vor-Ort-Termin in der Lausitz

Erstmalig wird dazu am 6. November im Amt Peitz getagt. Dabei soll den Akteuren vor Ort die Möglichkeit eingeräumt werden, ihre Sicht auf die Entwicklungen in der Lausitz vorzubringen. Zur ersten Sitzung werden daher auch Landräte, Bürgermeister*Innen sowie als Mandatsträgerin der »Lausitzrunde« Bürgermeisterin Christine Herntier und der Geschäftsführer der Wirtschaftsregion Lausitz (WRL) Heiko Jahn eingeladen. Bis 2038 soll die Verstromung von Braunkohle in Brandenburg aufgrund der Vereinbarungen auf Bundesebene beendet werden. Der Bund will nach dem Strukturstärkungsgesetz in der Lausitz mehr als zehn Milliarden Euro investieren, um den nachhaltigen Wandel der Industrieregion zu fördern. Info »Macher30« steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Ausführliche Informationen sind unter www.macher30.de abrufbar.


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