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30. Forster Rosenkönigin gekrönt

Ein gespanntes Publikum wartete vergangene Woche ungeduldig im Ostdeutschen Rosengarten darauf, zu erfahren, wer wohl die neue Hoheit ist.

Die Krönung fand, umrahmt von einer stimmungsvollen Kulisse, auf der Schillerbühne im Ostdeutschen Rosengarten statt. Hier wurde nach einem bunten Programm die bis zur Krönung noch unbekannte Jubiläums-Rosenkönigin in einem Oldtimer vorgefahren. Im Vorfeld wählte eine Jury Martyna I. für ein Jahr als 30. Forster Rosenkönigin. Die Rosenstadt hat nun eine aufgeschlossene, zielstrebige und lebensfrohe Jubiläums-Rosenkönigin. Die 19jährige Abiturientin aus Forst heißt mit bürgerlichen Namen Martyna Mach und engagiert sich u.a. im Vorstand des Kinder- und Jugendbeirates Forst. Sie absolviert derzeit eine Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten. »Ich habe mich beworben, da ich mich mit vielen Facetten unserer Rosenstadt identifizieren kann. Ich stehe dabei nicht nur für eine Gruppe junger Menschen, die in der Heimat bleiben möchte. Denn aufgrund meiner polnischen Wurzeln stehe ich auch symbolisch für die Menschen, die hierhergezogen sind und sich entschieden haben, in der Lausitz einen Neuanfang zu wagen. Ganz besonders freue ich mich darauf, polnische Besucher in ihrer Muttersprache begrüßen zu dürfen. Ich bin nämlich der Auffassung, dass unser Stadtbild und Leben mit den Menschen steht und fällt, die es tragen. Und ich möchte meinen Beitrag dazu leisten, dass unsere Dornröschenstadt weiter an Lebendigkeit gewinnt. Mich verbindet mit der Rosenstadt Forst und der Region sehr viel. Ich fühle mich nicht nur der Stadt, sondern auch den hier lebenden Menschen sehr verbunden. Hier habe ich buchstäblich das Laufen und Sprechen gelernt. Die Geschichte von Forst interessierte mich schon in meinen Kindheitsjahren. Für mich ist es deshalb eine Herzensangelegenheit, meine Heimat repräsentieren zu dürfen«, sagt Martyna I.. Sie wird nun für ein Jahr als Botschafterin für die Rosenstadt Forst unterwegs sein. Für den »königlichen« Auftritt der 30. Forster Rosenkönigin sorgen Sponsoren und Unterstützer. Nur durch ihre Unterstützung ist auch die 30. Forster Rosenkönigin wieder eine der bestausgestatteten Repräsentantin in der Region.

Laura I. übergab das Zepter

Aufgrund der Corona-Pandemie wurde im vergangenen Jahr keine neue Rosenkönigin gekürt. So führte Laura I. das Amt ein zweites Jahr fort. »Ich hätte es traurig gefunden, wenn die Tradition ein Jahr pausieren hätte müssen und es keine Rosenkönigin gegeben hätte«, sagt Laura Bartsch und berichtet weiter: »Zwar haben coronabedingt im Jahr 2020 dann leider keine weiteren Termine mehr stattfinden können, aber es war insgesamt eine schöne Zeit, die mir persönlich viel gebracht hat. Die  spannendsten Momente waren für mich die »Treffen der Hoheiten«. Auch der Tag im Rad-und  Reitstadion in Forst war sehr interessant. Highlight waren aber natürlich die Rosengartenfesttage. Da waren die Tage von früh bis abends ausgebucht. Ich habe viele tolle Erfahrungen gemacht und Menschen getroffen, die ich sonst so nicht kennengelernt hätte. Das Amt erweitert auf jeden Fall sehr
den Horizont, das wird jede Rosenkönigin bestätigen können.«


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