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Kinderfreundlichkeit weiter im Blick

Senftenberg darf für weitere drei Jahre das Siegel »Kinderfreundliche Kommune« tragen. Vor fünf Jahren erhielt die Kreisstadt erstmals das Siegel. Bürgermeister Andreas Fredrich ist stolz auf diese Siegelverlängerung.
Senftenberg bleibt »Kinderfreundliche Kommune«. Die Urkunde übergab Dominik Bär, Geschäftsführer Kinderfreundliche Kommunen e.V. Berlin an Bürgermeister Andreas Fredrich (re.). Über die Siegelverlängerung freuen sich auch (v.l.n.r.): Jennifer Marunge und Falk Peschel aus der Stadtverwaltung, Malin Fromme und Tony Morath aus dem Kinder- und Jugendparlament der Stadt, Sozialausschussvorsitzender Heinz Maintok sowie auf dem Klettergerüst Nader Alshaik Yousef (re.) und Iven Hoppe (li.).Foto: sts

Senftenberg bleibt »Kinderfreundliche Kommune«. Die Urkunde übergab Dominik Bär, Geschäftsführer Kinderfreundliche Kommunen e.V. Berlin an Bürgermeister Andreas Fredrich (re.). Über die Siegelverlängerung freuen sich auch (v.l.n.r.): Jennifer Marunge und Falk Peschel aus der Stadtverwaltung, Malin Fromme und Tony Morath aus dem Kinder- und Jugendparlament der Stadt, Sozialausschussvorsitzender Heinz Maintok sowie auf dem Klettergerüst Nader Alshaik Yousef (re.) und Iven Hoppe (li.).Foto: sts

»Senftenberg hat nicht nur kinderfreundliche Projekte und Strukturen aufgebaut, sondern es ist der Stadt auch eine nachhaltige und kinderfreundliche Gesamtentwicklung gelungen«, sagt der Rathauschef. Er spricht etwa über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen an den neuen Spielplätzen in Brieske und Sedlitz. Auch das Projekt »Lesen am See« sei ihm gut in Erinnung. Zudem würden die Junior-Experten und das Kinder- und Jugendparlament als Beteiligungsformate auf Augenhöhe eine große Rolle übernehmen. Wie Fredrich sagt, ist der Weg zu einer »Kinderfreundlichen Kommune« eine Herausforderung. Es gelte nicht nur, Maßnahmen festzulegen, sondern sie auch umzusetzen. »Doch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung arbeiten mit Herzblut an dem Thema«, freut sich der Rathauschef und berichtet, dass auch die Stadtverordnetenversammlung bereits einen zweiten  Maßnahmeplan für die nächsten zwei Jahre beschlossen hat. Wie Fredrich sagt, möchte die Stadt den beschrittenen Weg weitergehen und zukünftig noch effektiver mit Kindern und Jugendlichen kommunizieren. »Sie müssen sich in ihrer Stadt  wohlfühlen und vor allem auch ernst genommen fühlen«, unterstreicht der Rathauschef. Dominik Bär, Geschäftsführer Kinderfreundliche Kommunen e.V. Berlin, übergab an Andreas Frerich die Urkunde für die Siegelverlängerung. »Vor fünf Jahren war Senftenberg eine Modellkommune und Vorreiter einer ›Kinderfreundlichen Kommune‹ in Brandenburg. Zurzeit gibt es vier Kommunen in Brandenburg, die sich am Programm beteiligen. Deutschlandweit sind es 29 Kommunen. Weitere stehen in den Startlöchern«, informiert Bär. Wie er berichtet, ist auch der zweite Senftenberger Maßnahmeplan zusammen mit Kindern und Jugendlichen erarbeitet worden. Darin enthalten sind etwa die Einrichtung einer »Elternhaltestelle«, um die Verkehrssicherheit vor Schulen zu steigern, die Entwickeln und Aufführen eines Stückes über Kinderrechte sowie ein Bewegungstag. Bär: »Mit dem neuen Aktionsplan baut Senftenberg die bisherigen Beteiligungs-Qualitätsstandards weiter aus und geht den Weg zur Umsetzung der Kinderechte konsequent weiter.« Info
• Senftenberg nimmt seit 2013 am Programm »Kinderfreundliche Kommunen« teil.
• Am 1. Juni 2015 erhielt die Stadt erstmals das Siegel »Kinderfreundliche Kommune«


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