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Feinkörniger Sand für den Strand

Am Großräschener See hat der Sandauftrag für den Seestrand begonnen. 20.000 Kubikmeter feinen Strandsand werden die Lkw von der Kiesgrube Freienhufen zum 600 Meter langen Strandabschnitt transportieren.

Die LMBV hat laut LMBV-Pressesprecher Dr. Uwe Steinhuber diese Baumaßnahme in den zurückliegenden Monaten geplant und ausgeschrieben. »Zunächst muss im Uferbereich der Aufwuchs unter anderem von Schilf mit einem Langarmbagger beseitigt werden. Dann wird die Böschung auf rund 600 Meter Länge so profiliert, dass eine Neigung von 1:22 entsteht. Darauf erfolgt bis Anfang Januar 2020 ein Auftragen einer 0,6-Meter-Schicht von feinkörnigem Sand für den Strandbereich. Dafür müssen zirka 20.000 Kubikmeter Sand herantransportiert und eingebaut werden«, informiert Dr. Uwe Steinhuber. Strandbereiche für Mensch und Hund In einem weiteren noch zu vergebenden Bauauftrag werde später oberhalb ein Liegehang mit einer Neigung von 1:4 entstehen. Weiterhin sei ein Strandzugang sowie eine Strandzufahrt geplant. Auch ein Wegeanschluss von der Hafenstraße zum Ilse-Rundweg gehöre zum Bau-Paket. »Im Rahmen des Vorhabens sind zudem teilbefestigte Parkplatz-Wiesen vorgesehen. Nach Vorstellungen der Stadt Großräschen wird ein Teilabschnitt als Hundestrand ausgewiesen werden. Der gesamte Auftrag soll - so der derzeitige Fahrplan - von November 2019 bis August 2020 umgesetzt werden«, berichtet Dr. Uwe Steinhuber. Sanierungsarbeiten laufen noch Die LMBV führe derzeit noch am »Restloch Meuro« Sanierungsarbeiten zur Beseitigung von Untiefen und zur Böschungssanierung durch. Momentan laufe die dritte Nachsorge-Behandlung des Gewässerkörpers als In-Lake-Neutralisierung (bis voraussichtlich Ende November 2019). Dr. Uwe Steinhuber: »Seit der Initialneutralisierung, die im August 2017 begann, wurden insgesamt bisher 15.800 Tonnen Kalkprodukte in den Bergbaufolgesee eingebracht und ein guter neutraler pH-Wert von 7,7 stabilisiert. Im Bereich der Westböschung des Großräschener Sees werden im Rahmen der Grundsanierung noch bestehende Erosionsrinnen mit zirka 190.000 Kubikmeter Massen geschlossen. Weiterhin werden Arbeiten zur Böschungsprofilierung und zur Restberäumung realisiert.« Gleichlaufend werde zur Unterhaltung und Bewirtschaftung des Sees und der Böschungen ein sandgeschlämmter Schotterweg angelegt. Vorgesehen sei, alle diese Arbeiten bis Ende des IV. Quartal 2020 fertigzustellen. (PM/LMBV)


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