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Lübben startet Fifty-Fifty-Projekt zum Energiesparen

Mit einer Auftaktberatung für Kinder, Schüler, Erzieher und Lehrer ist das Energiespar-Projekt Fifty-Fifty zu Wochenbeginn in Lübben gestartet. Die Aula der Lübbener Spreewald-Schule war nahezu voll besetzt, als Lübbens Bürgermeister Lars Kolan und Marlies Bock vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen e.V. (UfU) erläuterten, was die Lübbener Kitas und Schulen in den kommenden drei Jahren erwartet.

Im Kern geht es darum zu vermitteln, wie sich in Gebäuden Energie sparen lässt. Das dabei eingesparte Geld geht zur Hälfte an die Einrichtungen selbst – also „Fifty-Fifty“, so der Titel des Projekts. Dazu soll zunächst in einem Energie-Rundgang in jeder Einrichtung herausgefunden werden, wo die energetischen Schwachpunkte des Hauses sind und wo sich am besten Energie einsparen lässt. Diese Informationen, so erste Ideen der anwesenden Schul- und Kita-Leiter, sollen die Schüler im Rahmen des Unterrichts selbst sammeln und aufbereiten. Schüler entwickeln Ideen In Projekttagen werden die Schüler anschließend Ideen entwickeln, wie sie in ihren Kitas und Schulen Energie sparen können. Außerdem kommen sie in einem Erfahrungsaustausch zusammen, um andere an ihren Ergebnissen teilhaben zu lassen. Gestützt wird das Projekt durch Weiterbildungen für die pädagogischen Fachkräfte und Schulungen der Hausmeister. Zur Auftaktveranstaltung stellten die Kinder aus allen Lübbener Kitas sowie den Schulen in städtischer Trägerschaft bereits viel Fachwissen unter Beweis: Wie lüftet man richtig? Was ist eine Stand-by-Funktion? Darauf wussten die Kinder schon gute Antworten. Erkennen, wie sich Energie einsparen lässt Es gehe in dem Projekt darum, machte Marlies Bock vom UfU e.V. deutlich, dass die Kinder und Schüler viel selbst erforschen und dabei praktisch erkennen, wie sich Energie sparen lässt. Im abschließenden Teil der Auftaktveranstaltung malten die Kita-Kinder mit Kreide auf den Schulhof, was ihnen zum Thema Energie einfällt. Anhand ihrer wandernden, mit Kreide ummalten Schatten entdeckten sie, wie die Sonne Licht und Energie spendet. Positiv für Kinder, Stadt und Klima „Ihr seid die neuen Energiesparer“, begründete Bürgermeister Lars Kolan, warum die Stadt das Projekt initiiert habe. „Die Einsparung aus einem geringeren Verbrauch von Strom, Heizenergie und Wasser teilen wir uns dann. Davon habt ihr etwas und die Stadt, aber auch das Klima“, sagte er. Lübbens Klimaschutzmanager Dr. Matthias Städter koordiniert das Projekt. Es startet auf seine Initiative hin in Kürze auch in der Nachbarstadt Luckau. (PM/Stadt Lübben)


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