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Diakonie ehrt Ehrenamt

Bereits zum zehnten Mal hat das Diakonische Werk Lübben jetzt ehrenamtliche Helfer geehrt. Viele der Geehrten sind der Diakonie auf verschiedene Weise schon über Jahre treu, etwa Bärbel Basler, die in der Tagespflegeeinrichtung täglich Frühstück zubereitet, berichtet Franziska Dorn aus dem Evangelischen Kirchenkreis Niederlausitz.

Es gibt aber auch neue Gesichter, wie das von Heba Al Arrouj aus Syrien. Sie arbeitet seit wenigen Monaten in der Migrationsberatung in Königs Wusterhausen als Übersetzerin. „Mit Ihrer Arbeit sorgen Sie für den Frieden in unserer Gesellschaft. Denn nur im Miteinander gibt es Frieden unter den Menschen und in der Welt“, sagte Superintendent Thomas Köhler in seiner Andacht und schlägt damit eine Brücke zur diesjährigen Jahreslosung „Suche den Frieden und jage ihm nach“. Michael Hase hatte Grüße von Lübbens Bürgermeister Lars Kolan (SPD) im Gepäck. Der Fachbereichsleiter „Zentrale Dienste“ weiß aus Erfahrung in der Familie, was Ehrenamt bedeutet und bedankte sich für die Arbeit, die „keineswegs selbstverständlich“ ist. 30 Ehrenamtliche hatte die Regionalleitung ins sanierte Richard-Raabe-Haus eingeladen. Viele von ihnen waren gekommen. Rebecca Fuchs begrüßte sie im Namen von Regionalleiterin Heike Kötter. Die Geehrten sind als Übersetzer tätig, engagieren sich in der Tagespflege, in der Teestube und den Sportgruppen, im Musikunterricht oder im Projekt „paten-t“. Bei dem Integrationsprojekt ist auch Angelina Krieger seit Kurzem ehrenamtlich tätig. Zuvor hatte die junge Frau dort ein Praktikum absolviert. Zu den Geehrten gehörte auch Tatjana Süß, die zugleich an diesem Nachmittag den musikalischen Part am Piano übernahm. Die Liebe zur Musik gibt sie seit mehr als zehn Jahren an Kinder weiter. „Als wir vor 16 Jahren nach Deutschland kamen, haben wir von der Diakonie große Hilfe erhalten“, sagt sie. 337 Ehrungen gab es in den vergangenen zehn Jahren. Mehr als 120 Menschen sind als Helferinnen und Helfer verzeichnet worden. „Dies ist eine beachtliche Zahl und ich freue mich, dass es immer wieder mit jungen Leuten weiter geht. Auf unsere Ehrenamtlichen können wir nicht verzichten“, sagt Birgit Kaselow vom Migrationsfachdienst für Zuwanderer.  


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