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Tierischer Nachwuchs im Tierpark

Große Freude im Cottbuser Tierpark: In der Nacht zum 9. November, um 1 Uhr, hat die Mittelamerikanische Tapir-Dame Bonita im Tierpark Cottbus ihr erstes Jungtier zur Welt gebracht.
Eine der allerersten Aufnahmen des kleinen Tapirs im Tierpark Cottbus. Foto: Anne Tesch

Eine der allerersten Aufnahmen des kleinen Tapirs im Tierpark Cottbus. Foto: Anne Tesch

Zu aller großen Erleichterung erweist sich Bonita als ausgesprochen gelassene und führsorgliche Mutter, die ihr Junges bestens umsorgt und regelmäßig saugen lässt. Als Verwandte der Nashörner (und Pferde) bringen Tapire nur ein einzelnes, frischlingsartig gezeichnetes Jungtier zur Welt. Der Mittelamerikanische Tapir ist neben dem Flachland- und Wolltapir die dritte Tapirart Mittel- und Südamerikas. Durch Lebensraumverlust und illegale Bejagung ist der Mittelamerikanische Tapir im Freiland stark gefährdet, seine Bestände liegen wohl unter 3000 Individuen und gehen weiter zurück. Umso wichtiger ist die Haltung und Zucht dieser Art in Tiergärten, die durch ein Internationales Zuchtbuch koordiniert wird. Im Tierpark Cottbus ist man unglaublich froh und auch ein bisschen stolz über den ersten Zuchterfolg bei den Mittelamerikanischen Tapiren. Ein wenig Geduld müssen die Besucher noch aufbringen, bis der kleine Tapir dann zu sehen sein wird: Denn er muss zunächst lernen, den Weg ins Schaugehege innen zusammen mit seiner Mutter gut zu bewältigen und muss so gut zu Fuß sein, dass die Treppenstufen zum Badebecken keine Gefahr mehr darstellen.


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