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Münch präsentiert neuen Intendanten

Der neue Intendant und Operndirektor am Staatstheater Cottbus, Stephan Märki, tritt sein Amt offiziell zur Spielzeit 2020/21 an, bereitet aber bereits ab dem 1. Juni 2019 als designierter Intendant und Operndirektor die Spielzeit 2020/21 vor.
Stephan Märki und Kulturministerin Martina Münch unterzeichneten den Vertrag. Foto:MWFK

Stephan Märki und Kulturministerin Martina Münch unterzeichneten den Vertrag. Foto:MWFK

Kulturministerin Dr. Martina Münch hat gemeinsam mit Dr. René Serge Mund, Verwaltungsdirektor der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) und Interimsintendant des Staatstheaters Cottbus den neuen Intendanten und Operndirektor am Staatstheater Cottbus, Stephan Märki, präsentiert. Der Stiftungsrat der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) hatte am 17. April Stephan Märki zum neuen Intendanten und Operndirektor am Staatstheater Cottbus gewählt. Er übernimmt die Nachfolge von René Serge Mund. Kulturministerin Martina Münch betont: »Stephan Märki ist ein ausgewiesener Fachmann mit langjähriger Erfahrung als Intendant und großen Erfolgen an unterschiedlichen Häusern. Sowohl in Bern als auch in Weimar ist es ihm gelungen, die Theater sowohl organisatorisch als auch künstlerisch zu stabilisieren und voranzubringen. Er hat seinen Anspruch deutlich gemacht, mit neuen künstlerischen Impulsen ein lebendiges Theater für die Cottbuserinnen und Cottbuser zu machen, die überregionale Attraktivität und Strahlkraft des Staatstheaters zu erhöhen und im Prozess des Strukturwandels in der Lausitz eine wichtige Rolle zu spielen. Neben den künstlerischen Aufgaben wird es auch darum gehen, das Theater nach den Turbulenzen im vergangenen Jahr weiter zu stabilisieren, Vertrauen aufzubauen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Team für einen gemeinsamem Aufbruch zu gewinnen«, so Münch. Stephan Märki, 1955 im schweizerischen Bern geboren und künftiger Intendant und Operndirektor am Staatstheater Cottbus sagt: »Für mich schließt sich heute ein Kreis, denn das Haus begleitet mich seit Beginn meiner Laufbahn. Man spürt die besondere Bindung des Publikums, die Dringlichkeit und Relevanz eines Theaters in Umbruchszeiten. Das möchte ich ernst nehmen. Dieses Vier-Sparten-Haus soll ein vorbildhafter politischer Raum sein, ein Marktplatz und ein Experimentierfeld des Lebens, das Lust macht auf das Leben und das Theater: ein Theater, das für ein weltoffenes, streitbares, buntes und selbstbewusstes Cottbus als Schnittstelle zwischen Prag, Breslau und Berlin ausstrahlt in die Lausitz und darüber hinaus.« Stephan Märki führte das Berner Symphonieorchester und das Stadttheater Bern zu einem Vierspartenhaus zusammen. Er Intendant vom Konzert Theater Bern. Seit November 2014 ist Stephan Märki Präsident des Schweizerischen Bühnenverbands. INFO: Der neue Theater- und Orchesterrahmenvertrag des Landes wurde im Februar 2019 unterzeichnet. Er gilt bis zum 31. Dezember 2022. Die Finanzierungsumstellung betrifft neben der Brandenburgischen Kulturstiftung Cottbus-Frankfurt (Oder) auch das Brandenburgische Staatsorchester Frankfurt und das Kleist Forum in Frankfurt (Oder), das Piccolo-Theater Cottbus, das Brandenburger Theater (und die Brandenburger Symphoniker), die neue Bühne Senftenberg sowie die Uckermärkischen Bühnen Schwedt. Im Rahmen des neuen Theater- und Orchesterrahmenvertrages übernimmt das Land für diese Einrichtungen eine deutlich größere finanzielle Verantwortung.


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