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Der Schandfleck muss weg

Ein braches Gelände in der Innenstadt ist seit Jahren das größte Ärgernis der Cottbuser*Innen. Nun sind die Bürger*Innen ein Jahr lang dazu eingeladen ihre Ideen und Visionen für die Freifläche vor dem Blechen Carré einzureichen.
Wie könnte es hier einmal aussehen? Denn alle sind sich einig: So jedenfalls nicht. Foto: »© Stadtpromenade für alle«

Wie könnte es hier einmal aussehen? Denn alle sind sich einig: So jedenfalls nicht. Foto: »© Stadtpromenade für alle«

»Unsere Stadt geht uns alle an. Daher fordern wir mit dem Projekt #traumfabrikcb ein Mitspracherecht, was mit der Freifläche an der Stadtpromenade passieren soll«, so die Initiatoren von »kollektiv stadtsucht«. In den vergangenen zehn Jahren ist der Baustart für die Erweiterung des Blechen-Carrés in der Cottbuser Stadtpromenade mehrmals verschoben worden. Der Schandfleck in der Innenstadt ist somit seit Jahren das größte Ärgernis der Cottbuserinnen und Cottbuser.

An Vorschlägen und Ideen mangelt es nicht

Die #traumfabrikcb will nun verdeutlichen: An Ideen und Fantasien für Nutzungen an der Stadtpromenade mangelt es nicht. Mit digitalen sowie analogen Aktionen verschafft das Projekt den Bürgerwünschen Öffentlichkeit. Das große Engagement von Bürgerinitiativen wie »Stadtpromenade für alle«, »Schönes Cottbus« sowie die neue »City-Allianz« zeigen, dass die Stadtpromenade für die Cottbuser*Innen nicht nur eine Fläche unter vielen ist. Sie hängen an ihrem Stadtzentrum und sie haben eigene Wünsche und Ideen für die Zukunft im Herzen der Stadt. Die Verwahrlosung dort trifft sie persönlich. Gemeinsam mit dem jungen Planungsbüro »kollektiv stadtsucht« haben »Stadtpromenade für alle« daher eine sogenannte Traumfabrik ins Leben gerufen. Auf Postkarten, die in der Stadthalle ausliegen, können die Cottbuser*Innen ihre Visionen für die Stadtpromenade festhalten und zurückschicken. Über die Social-Media-Kanäle von »kollektiv stadtsucht« wird zudem ein Link bereitgestellt, über den die Postkarten digital bezogen und Vorschläge hochgeladen werden können. In der Zukunft können die gesammelten Vorschläge somit Grundlage für eine professionelle Neugestaltung der Fläche sein. Ideen können eingereicht werden, egal ob geklebt, gemalt oder getextet. Diese sammeln sich so zu einer Ausstellung an. Der digitale Raum begleitet das Projekt als Diskussions- und Inspirationsforum. Alles dreht sich um die Frage: Und wovon träumst du?

Erste Ergebnisse sind bereits zu bestaunen

Analog sind die Mitmach- und Infokarten u.a. bei Cottbus Service in der Stadthalle erhältlich. Die digitalen Kanäle können unter #traumfabrikcb bei Facebook und Instagram aufgerufen werden. Die ersten Ergebnisse sind hier bereits zu bestaunen und zeigen in welche Richtung es gehen könnte. Das Projekt ist eine Zusammenarbeit vom »kollektiv stadtsucht« mit der Initiative »Stadtpromenade für alle« und wird im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kultur mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.


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