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Cottbus: Finale der Wunschbaum-Aktion am Osterwochenende

Die Wunschbaum-Aktion des Staatstheaters Cottbus erlebt am Osterwochenende ihr Finale: Dann ertönen die Wünsche am Wunschbaum, der derzeit vor dem Großen Haus steht. Das Theater hatte alle Cottbuser dazu eingeladen, in diesen besonderen Zeiten auf ebenso besondere Weise miteinander im Kontakt und Austausch zu bleiben.

So leuchtet seit Mitte Februar ein Wunschbaum mit neon-roten Blättern und dunkelblauen Ästen. Direkt davor steht ein gelber „Wunschbriefkasten“. Wer Lust hatte, konnte seine persönlichen Wünsche an das Leben oder seine Träume notieren und als Post dort einwerfen. Drei Mal in der Woche war Briefkastenleerung, dann wurden Zettel, Briefe, Karten wetterfest gemacht und an die Äste gehängt.  „Was einmal gedacht, geschrieben und einen Platz an unserem Wunschbaum gefunden hat, ist bereits in einer neuen Wirklichkeit angekommen.“, versichert die verantwortliche Theaterpädagogin Nadine Tiedge.  Wünsche bekommen Stimmen Vom Karfreitag, 2. April, bis Ostermontag, 5. April, jeweils von 10 Uhr bis 12 Uhr und von 15 Uhr bis 17 Uhr, werden nun die Wünsche auch zu hören sein. Im Tonstudio des Theaters haben Künstler des Hauses aus allen Sparten den Wünschen ihre Stimmen gegeben. Dabei entstand ein Hörerlebnis, das den Osterspaziergang am Großen Haus entlang akustisch untermalen wird. Ein Baum voller Wunschzettel In den letzten Wochen sind um die 150 Wunschzettel aus Cottbus und Umgebung eingeworfen worden, viele von ihnen liebevoll gestaltet, geklebt, gefaltet oder gezeichnet. Über die sozialen Medien erreichten das Theater Wünsche auch aus Hamburg, Hannover, Darmstadt, München, Dresden. Mehrere Kindergartengruppen nutzten den Wunschbaum als Ausflugsort und beschäftigten sich mit dem Thema „Wünschen“. Schaulustige pilgerten dorthin, um zu lesen oder zu verweilen.   „Es war jedes Mal ein spannender und bewegender Moment, den Briefkasten zu öffnen und die Post zu lesen.“, erzählt Nadine Tiedge. „Ich bin fasziniert von der Aufrichtigkeit und Offenheit der Menschen sowie vom Austausch und den Gesprächen direkt am und um den Baum.“ (PM/Staatstheater Cottbus)


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