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Gutscheine zu Ostern: IHK Cottbus ruft zur Unterstützung auf

Die Corona-Pandemie verändert das diesjährige Osterfest in den verschiedensten Bereichen – und auch den Inhalt der Osternester. Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Cottbus wirbt zur Unterstützung der einheimischen Wirtschaft in Südbandenburg dafür, in diesem Jahr vermehrt regionale Gutscheine zu verschenken, beispielsweise per Brief oder E-Mail.
Foto: fotolia.com

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Die Gutscheine könnten wichtige Einnahmen generieren, Zuversicht stiften und den Lieblingsorten und Innenstädten helfen, nach überstandener Pandemie schneller wieder „auf die Beine zu kommen“.

Die aktuelle Situation bedrohe durch massive Einnahmeverluste viele Einzelhandelsgeschäfte und Stammlokale in ihrer Existenz. Gerade das für die Wirtschaft so wichtige Ostergeschäft breche den Unternehmen weg.

„Wir beobachten, dass trotz der schwierigen Zeit und der vielen temporären Schließungen in Gastronomie und Handel immer mehr kreative Lösungen und Hilfsaktionen, unter Wahrung des Kontaktverbotes, ins Leben gerufen werden. Das Verschenken regionaler Gutscheine – egal ob für einzelne Geschäfte, ganze Innenstädte, Einkaufscenter, Kultur- oder Gastronomieeinrichtungen – sind eine tolle Alternative für das Osternest und helfen den Unternehmen und Einrichtungen in Krisenzeiten zu überleben“, wirbt Marcus Tolle, Hauptgeschäftsführer der IHK Cottbus bei der Bevölkerung um Unterstützung.

Geschäftslage/-erwartungen in Südbrandenburg
Die fast völlige Stilllegung des stationären Handels habe existentielle Auswirkungen für die gesamte Branche - nur durch die Lage bei Großhändlern und Händlern, die Waren des täglichen Bedarfs vertreiben, werde das Gesamtbild im Handel etwas aufgewertet. Laut aktueller IHK-Umfrage sei der Saldo aus guten und schlechten Bewertungen zur aktuellen Geschäftslage im Südbrandenburger Handel von plus 34 Punkten zu Jahresbeginn auf minus 46 Punkte abgerutscht. 72 Prozent der Unternehmen würden in den kommenden Monaten mit schlechteren Geschäften rechnen.

Auch der Frühjahraufschwung in der Gastro- und Tourismusbranche fehle und die aktuelle Lage bringe Betriebe in starke Liquiditätsengpässe. Der Saldo aus guten und schlechten Bewertungen der aktuellen Geschäftslage im Südbrandenburger Gastgewerbe sei von plus 72 Punkten im Frühjahr 2019 auf minus 92 Punkte abgerutscht. 61 Prozent der Unternehmen würden in den kommenden Monaten mit schlechteren Geschäften rechnen. (PM/IHK Cottbus)


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