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Forster Kinderarztpraxis gesichert - vorerst!

Gute Nachricht für alle Kinder und Eltern in Forst: Seit heute wird an fünf Tagen in der Woche eine kinderärztliche Sprechstunde in der Kreisstadt stattfinden. Ab 1. April soll das CTK Cottbus die Versorgung übernehmen – wenn die Kassenärztliche Vereinigung des Landes zustimmt.
Seit 8. Februar gibt es interimsweise wieder eine Kinderarztpraxis in Forst. Wie es nach dem 31. März weitergeht, hängt von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg ab. Das CTK Cottbus würde sich jedenfalls engagieren.  Foto: Picture-Factory/ Fotolia.com

Seit 8. Februar gibt es interimsweise wieder eine Kinderarztpraxis in Forst. Wie es nach dem 31. März weitergeht, hängt von der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg ab. Das CTK Cottbus würde sich jedenfalls engagieren. Foto: Picture-Factory/ Fotolia.com

Möglich wird dies durch die Zusammenarbeit zwischen der Kinder- und Jugendklinik des Klinikums Westbrandenburg (Standort Potsdam), einer Tochtergesellschaft des Klinikums Ernst von Bergmann, und der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg (KVBB). Der Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Roland Degener, wird zunächst bis zum 31. März in der von der KVBB betriebenen Kinderarztpraxis tätig sein. Die Öffnungszeiten der Praxis sind ab dem 8. Februar: Mo. 08:00 – 13:00 Uhr 14:30 – 16:30 Uhr Di. 08:00 – 13:00 Uhr 14:00 – 18:00 Uhr (Vorsorgeuntersuchungen) Mi. 08:00 – 13:30 Uhr (Vorsorgeuntersuchungen) Do. 08:00 – 13:00 Uhr 14:00 – 16:30 Uhr Fr. 08:00 – 13:00 Uhr Die Praxis befindet sich in den Räumlichkeiten der Lausitz Klinik Forst, zu erreichen über deren Haupteingang. Tel.: 03562 / 489 899 Zum 1. April ist wieder eine pädiatrische fachärztliche Versorgung durch das MVZ des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus in Aussicht gestellt. Hier muss allerdings noch die Kassenärztliche Vereinigung Brandenburgs grünes Licht geben. Doch nach dem aktuellen Planungssystem der KV ist der Spree-Neiße-Kreis, zu dem auch Forst gehört, zu rund 150 Prozent überversorgt. Auf den gesamten Landkreis bezogen, gibt es gemäß KV-Planung genügend Kinderärzte. „Dass es in Forst keinen einzigen gibt, spielt im Rahmen dieses Planungssystems keine Rolle“, bedauerte Susann Winter, Sprecherin des Carl-Thiem-Klinikums Cottbus, gegenüber dem WochenKurier. Ziel von CTK und Lausitzklinik Forst sei es nun, die wohnortnahe kinderärztliche Versorgung in Forst weiterhin in der gewohnten, hochwertigen Qualität langfristig zu gewährleisten. Mit der jetzigen Übernahme durch das Klinikum Westbrandenburg ist nun erst einmal eine Interimslösung für die Eltern kranker Kids geschaffen worden. Das  CTK wartet nun auf die Genehmigung der beantragten Zulassung durch den Zulassungsausschuss der KV. Dann könnte es wie geplant ab 1. April eine Regelversorgung durch einen Kinderarzt in der Kreisstadt geben.


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