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Vier ambitionierte Vorhaben

Spremberg. Was passiert in der Stadt? Wo wird gebaut, saniert, neu geplant? Diese Fragen stehen beim »Tag der Städtebauförderung« im Mittelpunkt. Bundesweit findet er am 4. Mai statt. Spremberg stellte vier Projekte vor.

Um die 100 Spremberger fanden sich am Samstagnachmittag an der Baustelle der Rettungswache ein, um mehr über aktuelle Bauprojekte in der Stadt zu erfahren. Als Gäste erschienen auch Infrastrukturminister Rainer Genilke, Bürgermeisterin Christine Herntier und Finanzdezernent Carsten Billing vom Landkreis. Die Moderation der Veranstaltung übernahm locker und humorvoll Michael Apel, Geschäftsführer der SKK Spremberger Kino und Kultur GmbH. Die Spremberger erlebten eine informative und unterhaltsame Führung mit musikalischen Einlagen.

 

Die neue Rettungswache in Spremberg

Nicht jedes Objekt konnte betreten werden, doch die Informationen kamen jeweils von den Bauherren oder Nutzern persönlich. Roger Preußmann, Geschäftsführer der Rettungsdienst GmbH erklärte zur neuen Rettungswache, dass sie die Notfallversorgung im Landkreis Spree-Neiße stärken und in der zweiten Jahreshälfte eingeweiht wird. Wo viele Jahre eine Industrieruine und Wildwuchs das Stadtbild prägten, entsteht das modernste Objekt des Landkreises. Sieben Rettungsfahrzeuge werden hier untergebracht und ein Schulungsraum für 50 Personen wird eingerichtet. Digitalisierung, Photovoltaik, eigenes Notstromaggregat und Fernwärme gehören zum Projekt, das künftig auch eine Lehrrettungswache für den Landkreis sein soll.

 

Neues Leben in historischem Postgebäude 

Die Teilnehmer zogen anschließend weiter zum historischen Postgebäude, wo sie vom Cottbuser Postkutscher mit Hörnerklang begrüßt wurden. Das gesamte Erdgeschoss wurde durch private Initiative neu eingerichtet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Das Zeit-Café, ein Foto-Atelier und die Offene Werkstatt des Albert-Schweitzer-Familienwerks sind hier untergebracht.

 

Altersgerechtes Wohnen in ehemaliger Textilfabrik

Die ehemalige Textilfabrik in der Pfortenstraße 11b hat ebenfalls einen Eigentümer gefunden, der große Pläne hat. Hier sollen altersgerechte Wohnungen entstehen. In drei Etagen sind jeweils fünf Wohnungen unterschiedlicher Größe geplant. Ein barrierefreier Zugang und eine Balkonanlage mit Blick auf die Spree gehören dazu.

 

Pläne für das »Färberquartier«

Das vierte und größte geplante Bauprojekt ist das sogenannte »Färberquartier«, das der Spreeinsel hinter dem CCS ein völlig neues Aussehen geben wird. Im Spreekino konnten sich die Spremberger eine Präsentation des Bauprojektes ansehen und den Tag der Städtebauförderung ausklingen lassen.


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