

Altech hat 14 Hektar des Industrieparks gekauft. Dort sollen 2023 Aluminiumoxid produziert und etwa 150 Arbeitsplätze geschaffen werden. Vorgesehen ist ab August die Errichtung einer Pilotanlage in der Werkhalle von Dock3 Lausitz. Dort soll Anodengraphit hergestellt und das Produkt zugleich weiterentwickelt werden, welches mit hochreiner Keramik beschichtet für Lithium-Ionen-Batterien verwendet wird. Mit der Beschichtung hat eine Batterie eine viel längere Lebensdauer und höhere Leistungsfähigkeit.
»Das ist eine vollkommen neue Technologie«, so Vorstand Uwe Ahrens. Er betont zugleich: »Wir wollen damit Weltmarktführer werden.« Die Gesamtkosten der geplanten Anlage belaufen sich auf rund 500 Millionen Euro. Aktuell hat Altech bereits einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag in das Projekt gesteckt.
Warum in Deutschland? »Das ist der beste Ort. Hier ist das Zentrum der Autoindustrie und der Batterieproduktion«, erklärt Hauptaktionär Prinz Dato‘ Yaacob Khyra. Er betrachtet das Engagement in Schwarze Pumpe als langfristige Investition. »Wir haben einen schnell wachsenden Markt mit einem enormen Bedarf im Blick.«
Warum investiert er in der Lausitz? Weil die Lage in der Nähe der Technologiestandorte Berlin und Dresden hervorragend sei. Die Region sei zudem als Ausbildungszentrum für Ingenieure bekannt und verfüge über namhafte Forschungsinstitutionen. Prinz Khyra: »Die sächsische Regierung hat uns zudem Anreize gegeben.«