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Kein ganz gewöhnlicher Mittwoch

Helios Klinikum Pirna feierte mit den kleinen Patienten und Schulkindern den Tag des Kinderkrankenhauses

Es ist Mittwoch. Der Tag auf der Kinderstation des HELIOS Klinikums Pirna beginnt ganz normal: Die Kinder werden geweckt, es gibt Frühstück, Ärzte und Schwestern erkundigen sich nach ihrem Befinden. Doch an diesem Mittwoch ist etwas anders, denn gegen 10 Uhr kommt der bunt gekleidete Clown Tom Tom mit seinen großen Schuhen und einer roten Nase um die Ecke. Anlässlich des Tages des Kinderkrankenhauses besuchte er die jüngsten Patienten des HELIOS Klinikums Pirna auf der Kinderstation. Mit Witz und Seifenblasen zauberte er den Kindern ein Lächeln auf das Gesicht. Daniel Stadthaus, Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, ist stolz, dass er den Kindern anlässlich dieses Tages ein bisschen Abwechslung verschaffen konnte. „Es ist mir wichtig, dass wir unseren jüngsten Patienten im Haus heute etwas Besonderes bieten können“, sagt er und ergänzt: „1998 hat die Gesellschaft der Kinderkrankenhäuser und Kinderabteilungen in Deutschland e.V.  diesen bundesweiten Aktionstag anlässlich des UNICEF-Weltkindertages ins Leben gerufen“. Aber nicht nur Kinder auf Station, sondern auch Zweitklässler aus der Schule für Erziehungshilfe „Dr. Heinrich Hoffmann“ in Pirna erlebten  im HELIOS Klinikum Pirna einen spannenden Unterrichtsvormittag. An drei Stationen  lernten die Schüler einige Aspekte der Klinikarbeit spielerisch kennen. So wurde mit Hilfe eines Ultraschallgerätes in den eigenen Bauch geschaut. „Die Kinder haben auch einen Plüsch-Teddy operiert“, sagt Stadthaus. „Die Operationen verliefen ohne Komplikation und die Schüler haben sich sogar Haube, Mundschutz und Handschuhe angezogen“, lacht er.  Bei den gespielten Eingriffen bewiesen die Zweitklässler gutes Fingerspitzengefühl: Das „Teddy-Blut“ in Form von rotem Tee wurde mit einer Spritze aus dem Arm des Teddys abgenommen und die Plüsch-Mandeln vorsichtig entfernt. Und auch Bewegung stand auf dem Tagesplan. Mit Unterarmstützen und einem Gipsbein, das mit Klettverschluss an einem Bein der Kinder befestigt wurde, absolvierten die Schüler einen Hindernisparcours. Die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des HELIOS Klinikums Pirna verfügt über 22 Betten. Es kümmern sich sieben Kinderärzte/innen und zwölf Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen um die jüngsten Patienten im Haus. Müssen Kinder stationär aufgenommen werden, können die Eltern tagsüber bei ihren kranken Kindern bleiben und nachts sogar mit im gleichen Zimmer übernachten. Auch die spezielle Betreuung von Frühgeborenen nach der 32. Schwangerschaftswoche wird durch drei Inkubatoren sichergestellt.  (caw) Clown Tom Tom überrascht auf der Kinderstation des Pirnaer Klinikums die kleine Kira (1) aus Heidenau.  Foto: Klinik


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