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D. Förster/ck

Friedensgebet für die Ukraine in der Marienkirche

Pirna. In der Marienkirche Pirna fand am 25. Februar spontan ein Friedensgottesdienst statt, den mehr als 150 Menschen besuchten.

Am 25. Februar fand in der Marienkirche Pirna ein Friedensgottesdienst statt. Mehr als 150 Menschen besuchten die spontane Andacht, die von Landrat Michael Geisler (CDU) und Pirnas Bürgermeister Markus Dreßler (CDU) anlässlich der Ereignisse in der Ukraine angeregt wurde. Brigitte Lammert, neue Superintendentin im Kirchgemeindebund Oberelbe Pirna und in der evangelisch-lutherischen Kirchgemeinde Pirna, sowie Vinzenz Brendler, Pfarrer der Katholischen Pfarrei St. Heinrich und Kunigunde Pirna, beteiligten sich ebenfalls. Die Nachricht von der dramatischen Entwicklung und den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine entsetzt auch die Bewohner des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge. Viele Menschen nutzten die Möglichkeit, im Anschluss ein Teelicht zu entzünden.
 
Landrat Geisler stellte entrüstet fest, dass nach 77 Jahren der Traum des Friedens in Europa abrupt zu Ende sei und die Geschehnisse in der Ukraine auch über Deutschland hereinbrechen könnten. Der Politiker rechnet damit, dass Kriegsflüchtlinge aus den betroffenen Gebieten auch den Landkreis erreichen könnten. Um ihnen helfen und sie aufnehmen zu können, stünde kurzfristig die ehemalige Jugendherberge »Weltfrieden« in Pirna-Copitz für 170 Menschen zur Verfügung, ebenso wie in absehbarer Zeit auch ein Objekt in Zinnwald.


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