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Ulrich Nelles

So feierte Freital das 100-jährige Stadtjubiläum

Drei Tage lang feierten die Bewohner der Weißeritzstadt ihr Gründungsjubiläum – Höhepunkte waren ein Festumzug, Mitmachaktionen von Vereinen sowie ein ökumenischer Gottesdienst am Windbergdenkmal.

Am 1. Oktober 1921 hatten sich die einstmals selbstständigen Gemeinden Potschappel, Döhlen und Deuben zur Stadt Freital zusammengeschlossen. Aus zahlreichen Namensvorschlägen wählte man damals den Namen »Freital« für die junge Industriestadt aus. Heute zählt die Stadt insgesamt 15 Ortsteile, in der mehr als 40.000 Menschen leben. Für sie und ihre Gäste hatte die Stadt am ersten Oktoberwochenende zu einem ausgelassenen Fest auf den Neumarkt und angrenzenden Windbergpark eingeladen. In den drei Tagen standen jede Menge Veranstaltungen, Aktionen und Ausstellungen auf dem Programm, sodass für fast jeden Geschmack etwas dabei war. Zum Auftakt am Freitagabend gab es eine bunte Revue über die 100-jährige Geschichte der Stadt anhand von 10 Bildern. Anschließend zauberte die Band »two for us« bestes Rockfeeling mit ihrer Gitarrenmusik der 60er und 70er Jahre auf die Bühne. Ein Höhenfeuerwerk beschloss den ersten Festtag. Vereine im Fokus Der Sonnabend stand vor allem im Zeichen zahlreicher Vereine, die für alle Altersgruppen etwas im Angebot hatten. Neben den gelungenen Tanzauftritten Kinder und Jugendlicher aus der »kutawerk Kultur- und Tanzwerkstatt« sorgte vor allem das Spektakel »Drums Alive« des Vereins Muskelkater für große Resonanz. Dabei trommelten 100 Teilnehmer verschiedener Altersklassen im Rhythmus der Musik auf Gymnastikbällen. Nach Einbruch der Dunkelheit erzählte eine bunte Lasershow die Geschichte Freitals von ihren Anfängen in der Urzeit. Anschließend verbreitete die Partyband Jolly Jumper Partystimmung unter dem Publikum.    Der dritte Tag begann am frisch sanierten Windbergdenkmal mit einem ökumenischen Gottesdienst, zu dem die evangelischen und die katholische Kirche Freitals eingeladen hatten. Anschließend sorgte ein Kinderfest mit Theaterbühne und Hüpfburgen sowie einem Plastikentenrennen auf der Weißeritz für Stimmung bei den Jüngsten. Jubiläumsparade Höhepunkt war am Nachmittag die aufwändig gestaltete Jubiläumsparade entlang der Dresdner Straße. Hierfür hatten Vereinen und Institutionen vor allem die 15 Stadtteile Wert darauf gelegt, ihre  Besonderheit und Unverwechselbarkeit in Szene zu setzen. Nicht nur das Wetter meinte es gut mit den Organisatoren, sondern auch das Echo aus dem Publikum war durchweg positiv. Überall, wo der Zug aus rund 40 Fahrzeugen und mit rund 350 Teilnehmern vorbei kam, staunten die Zuschauer über die Liebe zum Detail bei der Umsetzung der historischen Ereignisse. Dr. Jürgen Schaufuss und Mario Bielig hatten den kilometerlangen Festumzug maßgeblich mit organisiert. Sie freuten sich, dass mehr als 1.000 Leute aktiv bei der Vorbereitung mitgewirkt hätten. Mit seinem dreitägigen Stadtfest ist es Freital gelungen, die Stadt als einen vielschichtigen und lebenswerten Ort zu präsentieren.  


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