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Gojko, Gojko und kein Ende

Große Momente im kleinen, familiären Dohnaer Kulturcafè M - Gojko Mitic (79), international renommierter Schauspieler und langjähriger Chefindianer der DEFA, greift bei  einer Lesung spontan zur Gitarre  von Kulturcafé-Chef Christoph Mitschke, spielt und singt in gemütlicher Wohnstuben-Atmosphäre für das Publikum. Anschließend verewigt er sich auf dem Instrument mit einem Autogramm. „Ist doch klar, dass die Gitarre nun einen Ehrenplatz an der Wand bei uns im Café bekommt“, verspricht Christoph Mitschke.

Der vor allem durch seine Indianerrollen berühmte Filmstar Gojko Mitic, von vielen auch "Winnetou des Ostens" genannt, war am 11 . Januar in Dohna und hat dort gemeinsam mit Autor Eberhard Görner (75) - Dramaturg, Filmemacher, Publizist und Hochschulprofessor, Regisseur und Autor der Fernsehserie „Polizeiruf 110“ - aus Görners historischem Roman „In Gottes eigenem Land, Heinrich Melchior Mühlenberg – der Vater des amerikanischen Luthertums“,  gelesen. Die Lesung in dem kleinen, feinen wie eine Wohnstube eingerichteten Café war lange vor dem Termin ausgebucht. In gemütlicher Atmosphäre haben beide die auserlesenen Gäste, die ein Ticket dafür ergattert haben, in das Amerika des 18. Jahrhunderts entführt und die Herzen des Publikums erobert.
Den Part des Delawaren-Häuptlings Fliegender Pfeil übernimmt bei den Lesungen Gojko Mitic, eine Paraderolle für den Darsteller, der kürzlich von der DEFA für sein Lebenswerk geehrt wurde. Nach gut zweieinhalb Stunden verabschiedete sich der Filmstar musikalisch. Übrigens: Das Kulturcafé M an der Pestalozzistraße in Dohna feiert im kommenden November zehnjähriges  Jubiläum.


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