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Meißner Kunstverein vergibt Stipendien für 2022 und 2023

Eine fünfköpfige Jury wählte die Künstlerinnen Anna Myga Kasten (Berlin) und Anna Schimkat (Leipzig) für die Residenzstipendien 2022 und 2023 des Kunstverein Meißen aus. In einer Atmosphäre der Ruhe und Konzentration, abseits der alltäglichen beruflichen oder familiären Belastungen erhalten die Stipendiatinnen für einen Monat die Möglichkeit, ein künstlerisches Werk oder Projekt in den Ausstellungsräumen des Kunstverein Meißen e.V. zu entwickeln und mit einer Ausstellung zu präsentieren. Während dieser Residenz bekommen die Künstlerinnen freie Unterkunft in einem hübschen Apartment mit Domblick und ein Stipendium in Höhe von 2.000 Euro zur Verfügung gestellt. Zudem erscheint ein Katalog, welcher die Entstehung des Arbeitsvorhabens dokumentiert. Bemerkenswert war die hohe Qualität der eingereichten künstlerischen Arbeiten und Vorhaben. Dies machte es der Jury, bestehend aus Matthias Lehmann, Künstler und Vorstandsvorsitzender des KVM, Else Gold, Künstlerin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des KVM, Maren Marzilger, Kuratorin und künftige Geschäftsführerin des KVM, Dr. Carolin Quermann, Kustodin Städtische Galerie Dresden und Gwendolin Kremer, Kustodin und kuratorische Leitung Ausstellungshaus der TU Dresden, nicht leicht, eine Auswahl aus den 50 bundesweit eingegangenen Bewerbungen zu treffen. Unter eingehender Beschäftigung mit allen Einreichungen und intensiven Diskussionen entschied sich die Jury nach mehreren Auswahlrunden für die Künstlerinnen. Beide Positionen überzeugten durch die Einbeziehung des Ausstellungsraumes sowie die geplante Interaktion mit dem Ort, der Umgebung und den Bewohnern der Stadt. Anna Myga Kasten wird im Mai 2022 unter dem Titel »Labyrinthversuche« für fünf Wochen in Meißen ihr künstlerisches Vorhaben verwirklichen und eine begehbare, raumfüllende Installation in Form eines Labyrinths aus Papier herstellen. Orientierungspunkte liefert dafür die Architektur des Ausstellungsraumes mit seinen zwei großen Räumen, den Durchgängen, Deckenwölbungen und Schaufenstern. Diese ist dann in der Ausstellung vom 28. Mai bis 2. Juli in den Räumen des Kunstvereines zu sehen. Anna Schimkat wird 2023 mit einer Klanginstallation den Raum vor und in der Galerie akustisch füllen und erweitern. Zu hören sein wird dann der Klang der Elbe.... Hinweis: Aufgrund technischer Probleme können gegenwärtig leider keine Fotos angezeigt werden. Wir bitten um Verständnis.


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