

Sie gehört damit zu 15 Schulen aus ganz Deutschland und dem Netzwerk der Deutschen Auslandsschulen, die von einer rund 50-köpfigen Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung für das Finale des Wettbewerbs ausgewählt wurden.
Alle nominierten Schulen nehmen an der feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 30. September in Berlin teil. Erst dann wird bekannt gegeben, wer die begehrten Auszeichnungen erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit jeweils 30.000 Euro. Alle weiteren Finalisten erhalten Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Damit haben die Meißner in jedem Fall gewonnen und stehen wegweisend für Moderne und Tradition.
Der Weg ins Finale war anspruchsvoll. Die Schulen haben in den vergangenen Monaten ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Im April wählte die Jury aus über 100 Bewerbungen zunächst 20 Schulen aus. In den folgenden Wochen wurden sie von Juryteams besucht und begutachtet.
Der Deutsche Schulpreis gilt als die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Er wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung vergeben. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler bestmöglich gestalten können.
Seit Beginn des Programms haben sich mehr als 2.700 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: »Unterrichtsqualität«, »Leistung«, »Umgang mit Vielfalt«, »Verantwortung«, »Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner« sowie „Lernende Schule«. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.
Die Konzepte der Preisträgerschulen werden aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen interessierten Schulen zugänglich gemacht.
Alle Bewerberschulen haben zudem die Möglichkeit, 15 Monate lang intensiv an der eigenen Unterrichtsentwicklung zu arbeiten. Angebote wie das Hospitationsprogramm richten sich an alle Lehrkräfte in Deutschland und ermöglichen Hospitationen an den Preisträgerschulen. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verbreitet.