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Erinnerungen an das alte Meißen

Meißen plant zahlreiche Veranstaltungen und Momente der Erinnerung an die Stadt vor 30 Jahren.

 Die Ausstellung »Kehrseiten« und die »Denkmal­route« Stadtwanderung durch das alte Meißen haben als die Aktionen rund um das 30-jährige Jubilä­um der Friedlichen Revolution in Meißen eröffnet. Im Rathausfoyer können sich Interessierte bis zum 2. November (ab dann in der Frau­enkirche) die etwas anderen Ein­sichten in ihre Stadt vor 30 Jahren ansehen. Ausstellung »Kehrseiten« Die Ausstellung zeigt 143 Fotos von Lenore Lobeck gemeinsam mit Texten von Juliane Adler auf insgesamt 17 Originaltafeln, die den baulichen Zustand Meißens im Jahr 1988 darstellen. Zur Eröffnung führte der wissenschaftliche Mitar­beiter des Stadtmuseums, Steffen Förster, inhaltlich in die Ausstellung ein. Die Ausstellung »Kehrseiten – Eine Stadtwanderung durch das alte Meißen« wird noch bis zum 31. Oktober im Rathaus zu sehen sein. Ab dem 2. November wird sie in der Meißner Frauenkirche präsentiert. Zu diesem Anlass wurde eben­falls die 2014 anlässlich des 25-jäh­rigen Jubiläums der Friedlichen Revolution von der Stadt Meißen in Zusammenarbeit mit Ute Czeschka und Lars Ditscherlein initiierte »Denkmalroute« reaktiviert. »Denkmalroute« reaktiviert Diese führt anhand von 25 Bau­denkmalen durch die Meißner Altstadt. Mittels häuserspezifischer QR-Codes bieten sich faszinierende Einblicke in den Wiederaufbau und die beispielhafte Sanierung Meißens zu einem historischen Kleinod. Am 19. Oktober sowie am 16. November bietet die Tourist- Information jeweils um 11 Uhr Führungen zur Denkmalroute mit der Architektin und Denkmalpfle­gerin Antje Hainz an. Die Stelen der Denkmalroute sind bis zum 20. November in der Altstadt zu sehen. Zum Jubiläum »30 Jahre Friedliche Revolution« werden darüber hin­aus von verschiedenen Institutio­nen Veranstaltungen angeboten. Deren Übersicht gibt es im Rathaus sowie der Tourist-Information oder online unter www.stadt-meissen.de »Brücken bauen« Um die Mauern zu vergegenwär­tigen, die Ostdeutsche und West­deutsche trennten und an vielen Stellen offensichtlich immer noch trennen, wird ab dem 10. Oktober aus Zementformsteinen im Mau­erblock-Format auf dem Meißner Markt eine Mauer entstehen, auf die Symbole der Friedlichen Revolution aufgebracht werden. Jeder erhält die Gelegenheit, zum Mauerabbau durch seine Ide­en und Beiträge teilzunehmen. Dabei geht es der Trägergruppe »Brücken bauen« als Initiator da­rum, die Mauer im Kopf, die sich offensichtlich auch 30 Jahre nach der Friedlichen Revolution einen festen Platz erhalten hat – zu überwinden. Am 12. Oktober wird ab 15 Uhr ein Sternmarsch der Brücken­bauer mit Kerzen durch die Stadt gehen. Treff ist 15.30 Uhr auf dem Markt. Um 17 Uhr schließt sich ein Dankgottesdienst in der Frauenkirche an.


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