Schnelles Internet dank Förderung
Am Ende eines langen Weges stand ein großer Knopf, den alle Beteiligten drückten und damit Rietschen schnelles Internet brachten. Der Knopf war natürlich nur symbolisch, die Freude darüber, dass die Gemeinde jetzt mit bis zu /s surft aber war echt. Am 16. Juli wurde das neue Breitbandnetz offiziell in Betrieb genommen. 1200 Haushalte haben jetzt Zugriff auf die neue Breitbandinfrastruktur. Der Ausbau wurde von der Deutschen Telekom umgesetzt, die in 18 Monaten Bauzeit insgesamt 41 Kilometer Glasfaser verlegt und 29 neue Multifunktionsgehäuse errichtet hat. Das maximale Tempo beim Herunterladen steigt auf bis zu 100 Megabit pro Sekunde (MBit/s) und beim Hochladen auf bis zu 40 MBit/s. Der Freistaat hat den Ausbau im Rahmen der Richtlinie DiOS 2013 mit rund 555760 Euro gefördert. „Einige werden sich jetzt natürlich fragen, warum es so lange gedauert hat“, sagte Staatssekretär Stefan Brangs bei der Inbetriebnahme. Schließlich habe sich die Gemeinde schon seit 2014 um einen Ausbau bemüht. Fördern könne der Freistaat aber nur dann, wenn der private Markt versagt, wenn es sich also für private Anbieter wirtschaftlich nicht lohnt, auszubauen. Also brauchte es ein Markerkundungsverfahren, anschließend Fördermittelanträge, Ausschreibungen und schließlich die Bauzeit. Eine gute Nachricht hatte Stefan Brangs für die Gemeinde dabei. Die kann sich nämlich berechtigte Hoffnung machen, die 153000 Euro an Eigenmitteln, die in das Projekt flossen, zurückzubekommen. Der Freistaat will Gemeinden beim Breitbandausbau zukünftig stärker noch stärker unterstützen und den Eigenanteil der Kommunen übernehmen. Fünf Millionen Euro gehen dazu als pauschale Zuweisung an den Landkreis, der daraus die Eigenanteile der Gemeinden erstatten soll.