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Polizei/tok

Polizisten beleidigt, angegriffen und verletzt

Es begann mit zwei streitenden Personen am Töpferberg in Zittau. Die waren Polizisten auf Streife  am Samstagabend aufgefallen. Ein Beteiligter schien auch noch leicht verletzt, die Ordnungshüter schritten ein. Als die Beamten wissen wollten, was vorgefallen war, versetzte einer der Beteiligten, ein 40-jähriger Mann, einem Polizisten ohne Vorwarnung einen Schlag in den Bauch. Die Uniformierten versuchten den Schläger daraufhin festzunehmen. Dabei versuchte der Deutsche, das Pfefferspray des Ordnungshüters zu entwenden. Seine Begleitung mischte sich ebenfalls ein und versuchte, die Dienstwaffe eines Polizisten zu greifen. Die Ordnungshüter unterbanden dies. Die 39-jährige Deutsche beleidigte daraufhin eine weibliche Uniformierte. Es folgten Drogen- und Alkoholtest, die bei der Frau negativ waren.  Die Beamten brachten den männlichen Tatverdächtigen zur Versorgung der Verletzung ins Krankenhaus. Der Alkoholtest hatte bei ihm einen Wert von umgerechnet 2,26 Promille ergeben. Bei den weiteren Ermittlungen fand die Polizei zwei eingeschlagene Fenster an einem leerstehenden Haus an der Lindenstraße. Ob ein Zusammenhang mit der Verletzung des Tatverdächtigen besteht, wird derzeit untersucht. Damit war die Sache aber noch nicht erledigt. Am späteren Abend trafen Bereitschaftspolizisten die 39-Jährige mit dem Fahrrad fahrend an der Rosa-Luxemburg-Straße an. In ihrer Begleitung befand sich auch der 40-Jährige. Ein Alkoholtest bei der Frau ergab einen Wert von umgerechnet 1,88 Promille. Als die Uniformierten der Tatverdächtigen den weiteren Ablauf der Maßnahmen erläuterten, flippte der Mann aus und stieß die Beamten mehrmals gegen den Körper. Die Polizisten brachten den Mann zur Festnahme auf den Boden. Dabei biss der Deutsche einen Polizisten ins Bein und trat einen zweiten gegen den Kopf. Die Ordnungshüter nahmen den Mann in Gewahrsam. Für die Radfahrerin ordneten die Beamten eine Blutentnahme an. Es folgten Anzeigen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung, Beleidigung, des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte und der Trunkenheit im Verkehr. Die Staatsanwaltschaft prüft die Anwendung eines beschleunigten Verfahrens.


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