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Görlitzer OB trifft Joe Kaeser und Michael Fohrer

Bei einem Besuch in Berlin kam der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu vergangene Woche mit den Chefs von Siemens und Bombardier ins Gespräch. Joe Kaeser stehe demnach zum Siemens-Standort Görlitz und Michael Fohrer habe Gesprächsbereitschaft in Sachen Bombardier-Zukunft signalisiert.

Am 13. und 14. Februar war Octavian Ursu in Berlin, nahm dort an verschiedenen Terminen teil. Dabei hatte er am Donnerstagabend Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden der Siemens AG. Darin stand die aktuelle Entwicklung des Siemens Innovationscampus in Görlitz im Mittelpunkt. Der OB machte Joe Kaeser nochmals deutlich, dass die Europastadt auf Siemens und den Innovationscampus als eines der Zukunftsprojekte setzt. „Joe Kaeser hat im Gespräch sein Bekenntnis zum Standort Görlitz als einem mit großem Zukunftspotential für Siemens unterstrichen“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Am Rande einer Veranstaltung traf Octavian Ursu außerdem auf den Vorsitzenden der Geschäftsführung von Bombardier Transportation Germany, Michael Fohrer. Ihm gegenüber macht der OB erneut deutlich, dass die Arbeitsplätze der Waggonbauer für Görlitz eine zentrale Bedeutung haben. Michael Fohrer habe Bereitschaft signalisiert, für ein offenes Gespräch über die Zukunft des Unternehmens zur Verfügung zu stehen. In Görlitz herrscht momentan Unsicherheit, weil es Gerüchte gibt, das französische Unternehmen Alstom denke über einen Kauf der Eisenbahnsparte von Bombardier nach. Am Freitagmorgen absolvierte Oberbürgermeister Octavian Ursu seinen Antrittsbesuch beim neuen Ostbeauftragten der Bundesregierung, Marco Wanderwitz. Themen dieses Gesprächs waren, vor dem Hintergrund seiner bisherigen Funktion als Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium, die Städtebauförderung sowie seine neuen Aufgaben als Ostbeauftragter und Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister. Darüber hinaus fand am Freitagmittag in Berlin ein Gespräch mit Vertretern der Filmbranche zur weiteren Entwicklung der Filmstadt Görlitz statt. Im Mittelpunkt stand dabei die Frage, welche Zukunft Görlitz als Filmstadt hat und wie diese Entwicklung gefördert und unterstützt werden kann. Oberbürgermeister Octavian Ursu traf außerdem erneut auf Stefan Arndt, geschäftsführender Gesellschafter von X-Filme, um über das beim Neujahrsempfang im Januar vorgestellte Projekt der Filmakademie für die Europastadt Görlitz/Zgorzelec – Stadt der Zukunft 2030 zu sprechen. An diesem Gespräch nahm auch Peter Hartwig von kineo Filmproduktion aus Potsdam teil. „Es war gut und motivierend zu erleben, dass wir für die weitere Entwicklung unserer Stadt und verschiedene Zukunftsprojekte wie den Siemens Innovationscampus und die Filmakademie auch außerhalb von Görlitz Partner haben, die ihre Ideen einbringen, uns auf diesem Weg aktiv unterstützen und weitere Schritte zur Umsetzung mit uns gehen werden“, sagt Oberbürgermeister Octavian Ursu.


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