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Drei sanierte Brücken im Pückler-Park

Nach der Fuchsienbrücke und der Rehder-Brücke ist nun auch die Rote Brücke im Pückler-Park fertig saniert. Im kommenden Jahr wird unter anderem am Badehaus, dem Dominium und dem Brauereihof gearbeitet.
Eröffnung der Roten Brücke im Bergpark. V.l.n.r.: Dr. Sebastian Saad, Staatsministerium der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dirk Diedrichs, Vorsitzender des Stiftungsrats und Amtschef des Sächsischen Finanzministerium und Jaroslaw Golaszewski, Leiter der Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebs Immobilien- und Baumanagement. Foto: Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau

Eröffnung der Roten Brücke im Bergpark. V.l.n.r.: Dr. Sebastian Saad, Staatsministerium der Bundesregierung für Kultur und Medien, Dirk Diedrichs, Vorsitzender des Stiftungsrats und Amtschef des Sächsischen Finanzministerium und Jaroslaw Golaszewski, Leiter der Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebs Immobilien- und Baumanagement. Foto: Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau

Besucher des Pückler-Parks können wieder über die Rote Brücke im Bergpark spazieren. Nach erfolgreicher Sanierung wurde die Brücke am 23. Oktober wieder freigegeben. 150000 Euro haben die Arbeiten an der Brücke gekostet.  Sie reiht sich damit hinter der Fuchsienbrücke und der Rehder-Brücke ein, die ebenfalls seit diesem Jahr wieder in neuem Glanz erstrahlen. Die Sanierung der blauen Fuchsienbrücke, die 120000 Euro gekostet hat, war bereits im Frühjahr abgeschlossen worden. Bei der Rehder-Brücke galt es zuerst, einen im Jahr 1969 errichteten Nachfolgebau abzureißen. Anschließen wurde eine neue Brücke anhand von Fotos aus der Vorkriegszeit gebaut, so dass die Rehder-Brücke jetzt wieder ihr originales Aussehen hat. Hier haben die Arbeiten rund 300000 Euro gekostet. „Insgesamt haben wir in diesem Jahr 1,7 Millionen Euro investiert“, sagt Jaroslaw Golaszewski, Leiter der für die Bauprojekte im Park zuständigen Niederlassung Bautzen des Staatsbetriebes Immobilien- und Baumanagement. Ursprünglich waren Investitionen von 2,9 Millionen Euro angedacht, doch Corona hat Behördenauskünfte, Genehmigungen und Auftragsvergaben verzögert. Für das kommende Jahr rechnet man mit einer Investitionssumme von 4,5 Millionen Euro. In weitere Brücken soll das Geld aber nicht fließen. Stattdessen stehen etwa der 3. Bauabschnitt am Badehaus, Ausstellungskomplex und Anbau der Villa Pückler, die Technikzentrale im Badepark, Planung und eventuell Baubeginn fürs Dominium und der 2. Bauabschnitt der Brauereihofsanierung auf dem Plan. Auch der Musikpavillon soll 2021 fertig werden.

Verluste durch Corona

Corona hat natürlich auch den Pückler-Park getroffen. Mit etwa 170000 Euro Verlust rechnet die Stiftung Fürst-Pückler-Park Bad Muskau. „Vor allem die Hygienemaßnahmen und das zur Umsetzung nötige zusätzliche Aufsichtspersonal sind ein großer Kostenfaktor“, erklärt Parkdirektor Cord Panning. Die gute Nachricht: Für diese Mehrausgaben gibt es Deckungsmöglichkeiten über Bund und Freistaat. Und auch der Lockdown im Frühjahr hat den Park Geld gekostet. 125000 Euro fehlten dadurch in den Kassen. Im August und September war der Park zwar besser besucht als im Vorjahr, weil mehr Menschen innerhalb Deutschlands reisten. Die Mehreinnahmen in diesen zwei Monaten betrugen aber nur 12000 Euro, konnten die Vorangegangen Verluste also nicht im Ansatz kompensieren.


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