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Auszeichnung für die Bergquell-Brauerei

Die Löbauer Bergquell-Brauerei wird mit einem Sonderpreis für ihr innovatives Denken und vorausschauendes Handeln in Corona-Zeiten ausgezeichnet.
Durch Corona sank der Bierabsatz. Um keine Ressourcen zu verschwenden, entschied sich die Brauerei, Bierbrand zu produzieren. Bierbrand ist eng mit Whisky verwandt, enthält aber Hopfen. Foto: RitaE auf Pixabay

Durch Corona sank der Bierabsatz. Um keine Ressourcen zu verschwenden, entschied sich die Brauerei, Bierbrand zu produzieren. Bierbrand ist eng mit Whisky verwandt, enthält aber Hopfen. Foto: RitaE auf Pixabay

Traditionell vergeben die Zeitschrift SUPERillu und der Ostdeutsche Sparkassenverband (OSV) auch beim 24. Unternehmer-Preis einen Sonderpreis. Der Preis geht in diesem Jahr in den Freistaat Sachsen, genauer gesagt nach Löbau. Preisträger ist die Bergquell Brauerei.

„Die Preisträger stehen beispielhaft für viele, die nach Ausbruch der Corona-Pandemie schnell gehandelt haben. Sie haben ihr Angebot geändert, ihre Leistungen aus- und umgebaut und nach Kräften mitgeholfen, die Krise zu stemmen. Allen gemeinsam ist, dass sie Mitmenschlichkeit gezeigt haben“, würdigte Dr. Michael Ermrich, der Geschäftsführende Präsident des OSV.   Die Traditionsbrauerei ist bekannt für das dunkle Bier „Lausitzer Porter“, aber auch für seine Biermischgetränke. Bereits seit 1846 wird Bergquell-Bier gebraut, Lausitzer Porter machte die Marke überregional bekannt. In der Corona-Krise, als Restaurants und Biergärten schlossen, ging die Nachfrage nach Bier zurück. Gastronomen baten die Bergquell Brauerei Fässer zurückzunehmen. Bier wegzuschütten kam nicht in Frage und so entstand die Idee, Bierbrand zu produzieren. Bierbrand ist eng mit Whisky verwandt, enthält aber Hopfen. Bier aus Löbau wurde in der Spirituosen-Manufaktur Kirschau zu Bierbrand. Dort reift aktuell auch der erste Oberlausitzer Whisky - gebrannt ebenfalls aus Zutaten der Bergquell-Brauerei. „Wir gratulieren dem Preisträger ganz herzlich zu der besonderen Ehrung. Mit seinem innovativen Denken und vorausschauenden Handeln unterstützt er nicht nur die Gastronomen unserer Region, er schont auch seine Ressourcen und erschuf per Upcycling ein neues Produkt“, so Frank Hensel, Vorstandsmitglied Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien.


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