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Zimmis Einwurf – Erst mit Orkan kam die Erkenntnis

Also mal ehrlich. Eigentlich hat der alte Filmklassiker »Vom Winde verweht« so gar nichts mit einem Sturmtief namens Eberhard zu tun. Ist aber nach der Spielabsage in Fürth die Schlagzeile. Im zweiten Moment ergibt sich auch eine Logik für das Nichtspielen. Denn die Wettkampfstätte ist nur bis zu 74 Stundenkilometern zugelassen. Schon am Abend vorher wurden von den verschiedensten Wetterdiensten allerdings Spitzen bis zu 120 prophezeit. Welcher Schluss folgt? Na, die Begegnung zwischen Fürth und Dynamo Dresden spätestens am Sonntagmorgen abzusagen. Zwei Stunden vor Anpfiff war es dann endlich so weit. Die Verantwortlichen hatten sich durchgerungen. Der letzte Fan hechelte noch fünf Minuten vor Beginn über die Laubenstraße im Fränkischen. Und dachte er sei im falschen Film. Sonne, ein laues Lüftchen und nichts war verweht. Der Caterer rollte gerade tausende bereits aufgeschnittene Brötchen vom Hof. Das Essen für die VIP-Gäste war bereits gekocht. Bizarr: Im Umfeld um das Fürther Stadion fanden derweil zahlreiche Jugendspiele statt. Übrigens besucht von den umsonst angereisten Dynamo-Anhängern. Der Bus mit Trainern und Mannschaft war schon lange auf dem Rückweg. Dem Zuschauer, der nach dem Spiel gegen 19.45 Uhr vor die Dresdner Eishalle trat, war klar, weshalb die Absage beim Fußball kam. Es war schwer, gegen den Orkan erfolgreich zu kämpfen. Ihr Gert Zimmermann Die Video-Kolumne "Zimmis Grätsche", von und mit Gert Zimmermann, gibt's >>HIER<<


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